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Auswertungen liegen nun vor: Die Zahl der Autodiebstähle in Deutschland ist 2023 erneut stark gestiegen.
Laut dem jetzt veröffentlichten Kfz-Diebstahlsreport des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wurden im vergangenen Jahr 14.585 kaskoversicherte Fahrzeuge gestohlen – das entspricht einem Anstieg von fast 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Schadenssummen für die Betroffenen sind ebenfalls gestiegen. Im Durchschnitt zahlten Versicherungen pro Diebstahl rund 21.400 Euro, was einem Anstieg von etwa sechs Prozent entspricht.
Der Gesamtschaden durch Autodiebstähle wuchs auf über 310 Millionen Euro an.
Berlin: Hauptstadt der Autodiebe
Besonders hart trifft es Berlin, wo 4.266 Fahrzeuge gestohlen wurden – ein Anstieg von 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit findet nahezu jeder dritte Autodiebstahl bundesweit in der Hauptstadt statt.
„In Berlin verschwindet alle zwei Stunden ein Auto“, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.
Im Süden Deutschlands, wie in Bayern, ist das Diebstahlsrisiko geringer, doch auch hier verzeichnete man einen Anstieg der Fälle: Von knapp 400 Diebstählen im Jahr 2022 auf etwa 600 im Jahr 2023.
SUVs und Modelle von Toyota besonders betroffen
Besonders im Fokus der Autodiebe stehen derzeit Modelle des japanischen Herstellers Toyota.
Fünf Toyota-Modelle führen die Liste der am häufigsten gestohlenen Fahrzeuge an, darunter der Toyota Land Cruiser sowie die SUVs Lexus NX und UX.
Auch andere hochpreisige SUVs wie der Range Rover und der Jeep Grand Cherokee sind bei Dieben besonders beliebt.
Sierks Media / © Fotos: welcomia (1), klaphat (1), de.depositphotos.com
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