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Sie gehören zu den beliebtesten Hautpflegebehandlungen und sind ideal, um die Haut von abgestorbenen Zellen zu befreien, die Durchblutung zu fördern und den Teint zu revitalisieren – die Gesichtspeelings.
Anwendungsmöglichkeiten und Arten der Peelings sind vielseitig, so dass für jedes Hautbedürfnis die passende Methode existiert.
Hier im „Shots Magazin“ erfahren Sie, welche Varianten es gibt, wie das Gesichtspeeling wirkt und wie Sie es richtig anwenden.
Was sind Gesichtspeelings und wie wirken sie?
Gesichtspeelings sind spezielle Pflegeprodukte, die die Haut von abgestorbenen Zellen, Verunreinigungen und überschüssigem Talg befreien.
Durch die Entfernung der obersten Hautschicht können neue, frische Zellen an die Oberfläche treten, wodurch die Haut frischer, glatter und strahlender wirkt. Peelings regen zudem die Hautzellerneuerung an und helfen, die Hautstruktur zu verfeinern.
Arten von Gesichtspeelings
Es gibt verschiedene Peeling-Methoden, die je nach Hauttyp und gewünschtem Ergebnis eingesetzt werden können. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen mechanischen und chemischen Peelings.
Mechanisches Peeling: Sanfte Entfernung abgestorbener Hautzellen
Mechanische Peelings, auch als Scrubs bekannt, setzen auf kleine Schleifpartikel, um die Haut auf sanfte Weise zu exfolieren. Die Peelingmethode ist besonders geeignet für Menschen mit normaler oder öliger Haut, die eine schnell sichtbare Reinigung und Erfrischung wünschen.
Typische Inhaltsstoffe sind dabei:
◉ Feine Quarzsande oder Holzmehle: Diese natürlichen Schleifpartikel sind besonders fein und sorgen für eine sanfte, aber effektive Reinigung.
◉ Gemahlene Kerne von Oliven, Pfirsichen oder Aprikosen: Diese zerkleinerten Kerne bieten einen mittleren Peelingeffekt und sind besonders geeignet für normale bis fettige Haut.
◉ Salzkristalle oder Zuckerkristalle: Diese natürlichen Kristalle lösen sich während der Anwendung teilweise auf und passen sich so der Haut an.
◉ Kaffeemehl: Besonders bei Cellulite und zur Anregung der Durchblutung sehr beliebt, da Koffein die Mikrozirkulation anregt.
Mechanische Peelings eignen sich hervorragend zur schnellen und unkomplizierten Anwendung zu Hause. Die Peelingmasse wird auf die leicht feuchte Haut aufgetragen und sanft mit kreisenden Bewegungen einmassiert. Anschließend wird sie gründlich mit warmem Wasser abgewaschen.
Chemisches Peeling: Tiefere Wirkung durch Säuren und Enzyme
Im Gegensatz zum mechanischen Peeling arbeiten chemische Peelings mit Säuren und Enzymen, die die obersten Hautzellen gezielt auflösen und abtragen.
Die Methode ist ideal für Menschen, die unter Hyperpigmentierung, Akne oder feinen Fältchen leiden und eine intensivere Hautverjüngung wünschen. Chemische Peelings gibt es in unterschiedlichen Stärken, von milden Hausanwendungen bis hin zu intensiven, professionellen Behandlungen.
Typische Inhaltsstoffe sind:
◉ Fruchtsäuren (z.B. Glykolsäure): Diese natürlichen Säuren aus Zitrusfrüchten oder Zuckerrohr sind besonders mild und ideal für Anfänger.
◉ Alpha-Hydroxysäuren (AHA): Diese Säuren dringen tief in die Haut ein und fördern die Erneuerung der Hautschichten. Sie sind besonders bei sonnengeschädigter oder alternder Haut wirksam.
◉ Beta-Hydroxysäure (BHA): Salicylsäure gehört zu den BHA-Säuren und ist fettlöslich. Sie eignet sich daher besonders für fettige und zu Akne neigende Haut, da sie Poren effektiv reinigen kann.
◉ Enzyme: Diese kommen häufig in Form von Papain oder Bromelain aus Papaya und Ananas und sind eine milde Option für empfindliche Haut.
Chemische Peelings dringen tiefer in die Haut ein als mechanische Peelings und können intensivere Effekte erzielen.
Sie sind besonders effektiv bei ungleichmäßigem Hautbild, Hyperpigmentierung und feinen Linien. Da chemische Peelings jedoch intensiver sind, sollten sie, vor allem in höheren Konzentrationen, idealerweise von Fachleuten angewendet werden.
Wirkung und Vorteile von Gesichtspeelings
Peelings bieten eine Vielzahl von Vorteilen für die Haut. Die Hauptvorteile sind so umfangreich, dass Beauty-Experten immer wieder Peelings empfehlen.
◉ Sanfte Entfernung abgestorbener Hautzellen: Das Hautbild wird verfeinert und die Haut fühlt sich glatter und frischer an.
◉ Anregung der Zellerneuerung: Neue Hautzellen werden schneller an die Oberfläche transportiert, was die Haut strahlender und gesünder wirken lässt.
◉ Verbesserung der Durchblutung: Durch die Massage bei mechanischen Peelings wird die Mikrozirkulation angeregt, was einen rosigen Teint fördert.
◉ Verfeinerung der Poren und Verbesserung des Hautbilds: Poren wirken nach regelmäßiger Anwendung kleiner und das Hautbild glatter.
◉ Förderung der Feuchtigkeitsaufnahme: Nach einem Peeling kann die Haut Pflegeprodukte besser aufnehmen, was die Wirkung von Seren und Cremes verstärkt.
◉ Minderung von Unreinheiten und Pigmentflecken: Chemische Peelings helfen, Akne-Narben und Pigmentierungen auszugleichen und für ein ebenmäßigeres Hautbild zu sorgen.
Anwendungstipps für die optimale Wirkung von Gesichtspeelings
Die Häufigkeit und Intensität der Anwendung von Peelings hängt vom Hauttyp und der Art des Peelings ab. Zu häufiges Peelen kann die Haut irritieren, daher ist es wichtig, die Anwendung auf den individuellen Hauttyp abzustimmen.
◉ Mechanische Peelings: Für normale bis ölige Hauttypen ist eine Anwendung ein- bis zweimal pro Woche ausreichend, um das Hautbild zu verfeinern, ohne die Haut zu reizen.
◉ Chemische Peelings: Diese sollten je nach Stärke und Hauttyp nur alle zwei bis vier Wochen angewendet werden. Bei milderen chemischen Peelings, die speziell für die Anwendung zu Hause konzipiert sind, kann eine wöchentliche Anwendung bei normaler Haut sinnvoll sein.
Nachsorge und Pflege nach dem Peeling
Nach der Anwendung eines Peelings ist die Haut empfindlicher und braucht intensive Pflege. Eine gute Feuchtigkeitspflege hilft, die Haut zu beruhigen und wieder mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Zusätzlich ist der Schutz vor UV-Strahlung nach einem Peeling unerlässlich, da die Haut durch die Entfernung der obersten Schicht empfindlicher auf Sonneneinstrahlung reagiert.
Eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor schützt die Haut vor schädlichen UV-Strahlen und verhindert das Entstehen neuer Pigmentflecken.
Fazit: Gesichtspeelings als Schlüssel zu glatter, jugendlich strahlender Haut
Gesichtspeelings sind ein fester Bestandteil der Hautpflegeroutine, die zu einer glatten und revitalisierten Haut führen.
Ob mechanisch oder chemisch, regelmäßige Peelings fördern die Erneuerung der Hautzellen, verfeinern das Hautbild und lassen die Haut strahlen. Entscheidend ist, das passende Peeling für den Hauttyp zu wählen und die Haut anschließend gut zu pflegen.
Mit einer auf die Haut abgestimmten Routine und sorgfältiger Nachsorge sind Gesichtspeelings eine wertvolle Unterstützung für eine gesunde, strahlende Haut…
Sierks Media / © Fotos: IgorVetushko, de.depositphotos.com
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