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Der Erwerb des Führerscheins könnte für viele Menschen in Deutschland bald deutlich erschwinglicher werden.


Die „Moving International Road Safety Association e.V.“, ein Verband, der sich für Verkehrssicherheit und Mobilität einsetzt, hat einen Vorschlag eingebracht, der die Kosten für den Führerscheinerwerb erheblich senken könnte.

Steuerliche Anerkennung als haushaltsnahe Dienstleistung

Im Kern des Vorschlags steht die Idee, die Kosten für die Fahrschulausbildung als haushaltsnahe Dienstleistung gemäß § 35a Einkommensteuergesetz (EStG) steuerlich anzuerkennen.

Das würde es Steuerpflichtigen ermöglichen, 20 Prozent der Ausbildungskosten direkt von ihrer Einkommensteuer abzuziehen – und das bis zu einem Höchstbetrag von 4.000 Euro jährlich.

Nach Angaben von „Moving“ könnte diese Regelung dazu beitragen, die finanzielle Belastung für Fahrschülerinnen und Fahrschüler deutlich zu reduzieren.

Angesichts der hohen Kosten für den Führerscheinerwerb, die je nach Region und Fahrschule mehrere Tausend Euro betragen können, wäre dies eine spürbare Erleichterung.

Mobilität fördern und Berufschancen verbessern

Jörg-Michael Satz (auf dem Foto), Präsident von „Moving“ betont, dass der Führerschein nicht nur ein Symbol für persönliche Freiheit ist, sondern auch eine wichtige Voraussetzung für berufliche Mobilität.

Foto: Jörg-Michael Satz.

Gerade in ländlichen Regionen ist der Zugang zu einem eigenen Fahrzeug oft entscheidend, um Arbeitsplätze zu erreichen oder am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

Eine steuerliche Begünstigung könnte somit nicht nur finanziell entlasten, sondern auch die Mobilität und Chancengleichheit fördern.

Unterstützung durch Politik erforderlich

Damit diese Idee Realität wird, ist jedoch politische Unterstützung notwendig. Jörg-Michael Satz appelliert an die Bundesregierung, den Vorschlag aufzugreifen und umzusetzen.

Eine entsprechende Gesetzesänderung könnte Millionen von Menschen helfen, ihren Führerschein kostengünstiger zu erwerben und gleichzeitig einen positiven Impuls für die Verkehrssicherheit setzen.

Fazit

Sollte der Vorschlag umgesetzt werden, könnten Fahrschüler künftig bis zu 20 Prozent ihrer Ausbildungskosten sparen – ein Schritt, der den Führerscheinerwerb für viele erschwinglicher machen würde.

Ob die Politik diesen Vorstoß unterstützt und eine steuerliche Begünstigung tatsächlich eingeführt wird, bleibt abzuwarten.

Klar ist jedoch: Die Idee hat großes Potenzial, die Mobilität und finanzielle Entlastung miteinander zu verbinden.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Interessierte online sowie aktuell unter moving-roadsafety.com.

Sierks Media / © Fotos: stadtratte, de.depositphotos.com (1), MOVING International Road Safety Association e.V. (1)

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Rubriken: Motor