Die Inselgruppe der Seychellen besteht aus nicht weniger als 115 Inseln, davon 42 aus Granit und 73 aus Korallen. Die Eilande sind in drei Hauptinseln sowie die sogenannten inneren und äußeren Inseln eingeteilt.
Wer bei so vielen Trauminseln den perfekten Überblick gewinnen möchte, bildet sich den besten Eindruck aus der Luft. Mit einer Drohne hat der Spezialreiseveranstalter SeyVillas den Archipel aus der Vogelperspektive erfasst.
Die Hauptinseln
Mahé – Waten im flachen Wasser eines Riffs von Au Cap
Mit etwa 75.000 Einwohnern leben rund 90 Prozent der „Seychellois“ auf der Hauptinsel Mahé mit der grössten Seychellen-Stadt Victoria. Das macht die Insel zum quirligsten der Eilande.
Faszinierende Spots gibt es hier dennoch viele zu entdecken. So etwa Au Cap, wo sich die Küste durch das ausgedehnte Riff besonders seicht präsentiert. Äusserst spektakulär sieht sie von oben aus.
La Digue – Tropische Wälder und charakteristische Granitfelsen
Eine exotische Kombination aus tropischem, hügeligem Wald, weissem Sand und türkisem Wasser bildet die Insel La Digue. Zudem beheimatet sie einige der exklusivsten Hotels. Tatsächlich entstehen hier die meisten Fotos, die die Vorstellungen dieser Trauminseln prägen.
Auch Werbefirmen produzieren hier gerne Bilder und Spots für Luxusmarken. Aus der Luft sind auch die charakteristischen Granitfelsen auf den kleinen Halbinseln überaus gut zu sehen.
Praslin – Robinson-Feeling pur an der Anse Georgette
Ähnlich schön mutet auch Praslin aus der Vogelperspektive an. Einer der aussergewöhnlichsten Strände ist die Anse Georgette im Nordwesten der Insel. Der Strand zeichnet sich durch seinen schneeweissen Sand und die Granitfelsen an beiden Seiten aus.
Das Wasser fällt relativ steil ab, ist an windstillen Tagen klar und leuchtet gleichzeitig in sattem Türkis. Praslin ist auch die Heimat der Coco de Mer-Palme, einer der seltensten Pflanzen der Welt.
Die Inneren Inseln
Frégate – Schäumende Wellen und steil abfallende Riffe
Schäumende Wellen umspielen dagegen die Privatinsel Frégate. Die Gäste der hier errichteten Luxusvillen teilen sich die Insel mit über 2.000 Riesenschildkröten sowie Hunderttausenden von Vögeln.
Steil abfallende Riffe sorgen hier an vielerlei Stellen dafür, dass das Wasser sich schon weit vor dem Ufer bricht. Die Zone zwischen Riffkante und Ufer bevölkern zahlreiche bunte Fische. Die Topografie des Riffs lässt sich aus der Luft besonders gut erfassen.
North Island – Darauf setzt sogar das englische Königshaus
Noch exklusiver präsentiert sich die nur zwei Quadratkilometer grosse Insel North Island, auf der bereits Kate und William ihre Hochzeitsreise verbrachten. Die Anreise hierher ist ausschliesslich per Helikopter möglich und dauert von Mahé aus 20 Minuten.
Die Küstenvielfalt der Insel lässt sich am besten von oben erkennen. Eine steile Felsseite ist auf die Weise ebenso gut auszumachen wie die weissen Traumbuchten der Insel.
Round Island – Kreisrunde Insel mit zahlreichen Sandbänken
Round Island ist wie der Name bereits vermuten lässt nahezu kreisrund. Umgeben vom Meeresschutzgebiet Sainte Anne Marine Park liegt das Eiland in Sichtweite von Mahé. In direkter Nachbarschaft finden sich zahlreiche weitere Inseln wie Cerf oder Long Island.
Durch die dicht beieinander liegenden Eilande ergeben sich miteinander verbundene Sandbänke. Aus der Luft lässt sich das beeindruckende Geflecht am besten bewundern.
Île Cachée – Versteckte Insel für das ultimative Inselfeeling
Île Cachée heisst wörtlich übersetzt „versteckte Insel“ – und der Name ist Programm. Sie befindet sich quasi im Windschatten von Cerf Island. Die 36 mal acht Meter grosse Insel ist unbewohnt und komplett naturbelassen.
Ihre tropische Vegetation aus Palmen und anderen exotischen Gewächsen reicht bis dicht ans Meer. Mit der Nachbarinsel ist die Île Cachée durch eine seichte Lagunenlandschaft mit Felsen und Sandbänken verbunden.
Die Äußeren Inseln
Alphonse Island – Beeindruckender Aussenposten in Atoll-Form
Der Archipel der Seychellen ist weitaus grösser als mancher glauben mag. Die sogenannten Äusseren Inseln sind mehrere hundert Kilometer von Mahé entfernt. Alphonse Island präsentiert sich als Atoll, aus dem nur eine kleine Insel als einzige Landmasse emporschaut.
Die Insel ist dicht bewaldet – ihre zwei Hälften trennt jedoch eine deutlich von oben sichtbare Landebahn, die für die Anbindung aus der Luft sorgt.
Bijoutier Island – Praktisch mehr unter als über der Wasseroberfläche
Noch versunkener mutet das klitzekleine Bijoutier Island als Teil des Nachbaratolls an. Sie ragt nur ein Stückchen aus dem Meer heraus, besteht überwiegend aus Sand und einem kleinen Anteil tropischer Vegetation mit vielfältiger Fauna.
Es umgibt sie ein schmaler Streifen von seichtem Wasser, bevor die Uferkante steil in den Indischen Ozean abfällt. Besucher umrunden Bijoutier in etwa zehn Gehminuten.
Insel ohne Namen – Exemplarisch für zahlreiche weitere kleine Eilande
Neben den klangvollen Namen der anderen Inseln gibt es natürlich auch winzige Eilande, die weder bewohnt sind noch eine Benennung haben. Diese hier besteht beispielsweise fast ausschliesslich aus Granitfelsen.
Etwas tropische Vegetation spriesst dennoch in ihrer Mitte nach oben. Umgeben ist sie von weiteren Felsen, die zum grossen Teil unter der Wasseroberfläche liegen.
Fotos: SeyVillas (7), Frégate Island Private (1), North Island Lodge (1), Enchanted Island Resort (1)
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