Minimalismus ist der Trend des neuen Jahrzehnts. Was mit Marie Kondo begann, ist mittlerweile in allen Lebensbereichen zu finden – so auch in der Mode. Aber wie trägt man den Minimalismus eigentlich als Modetrend?
Der Minimalismus steht für Reduktion. In puncto Mode bedeutet das: Klare Linien, schlichte Farben und zeitloses Design. Mit diesen Attributen wird die Kleidung gut kombinierbar und kann über viele Jahre hinweg getragen werden.
Dementsprechend hochwertig sollte die Mode auch gearbeitet sein – investiert wird in Qualität. Typisch für einen minimalistischen Kleidungsstil sind gut kombinierbare Nichtfarben wie Weiß, Schwarz, Dunkelbraun und Camel, die durch modische Akzente der aktuellen Saison ergänzt werden.
Ein kontrastierender Schal, eine hochwertige Tasche als modischer Blickfang oder eine auffällige Uhr werten die schlichten Basics optisch auf und kreieren immer wieder neue Looks.
Balenciaga zeigt den Fashion-Minimalismus für Herbst/Winter 2020 (ddp images)
Somit ist Minimalismus keinesfalls eine Absage an den Individualismus: Gekauft wird, was gefällt und gut zu anderen Lieblingsteilen passt. So können leidenschaftliche Fashionistas ganz unkompliziert auch saisonale Trends aufgreifen, ohne ihre ganze Garderobe auszutauschen.
Auf diesen Stücken basiert ein minimalistischer Kleiderschrank:
- Pullover und Cardigans: Sie lassen sich variabel über Blusen, T-Shirts, Tops und Longsleeves tragen und ganz einfach mit Jeans, Stoffhosen oder Röcken kombinieren.
- Blusen: Sie sehen schick aus, verwandeln sich aber bei Bedarf mit hochgekrempelten Ärmeln in lässige Statements zu Jeans und Cardigans.
- Tops und Shirts: Sie können das ganze Jahr lang getragen werden – im Sommer solo, im Winter unter Pullover und Jacken.
- Jeans: Eine gut sitzende dunkle und eine helle Jeans – so viel muss sein. Jeans sollten regelmäßig gelüftet und nur selten gewaschen werden, damit sie besonders lange schön bleiben.
- Stoffhose: Je nach Kombination wirkt eine Stoffhose elegant oder lässig. Sie lässt sich daher sowohl im Business Style als auch Casual tragen.
- Rock: Eine ganzjährige Alternative zur Hose – im Winter mit Strumpfhose, im Sommer ohne.
- Kleid: Auch Kleider lassen sich ganzjährig tragen – im Sommer zu Sandalen, im Winter mit Strumpfhose, Cardigan und Boots. Kleider mit geradem Schnitt können mit einem Gürtel variiert werden.
Minimalismus gilt natürlich nicht nur für Einrichtung und Mode, sondern ist eine ganzheitliche Lebenseinstellung. Man konzentriert sich auf das Wesentliche.
Bei einer minimalistischen Garderobe entfällt außerdem die tägliche Sorge um das Outfit – die Kombination der Kleidungsstücke gelingt einfach und intuitiv.
Shots Magazin / © Fotos: Fashion by ddp images
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