Der neue Gutenberg-Editor ist definitiv der schlechteste Witz, seit WordPress 2003 als kostenfreies Content-Management-System auf den Markt kam. Nachdem der unausgereifte Editor bereits in früheren WordPress-Versionen zum Testen bereitstand, brach heute für alle WordPress-Nutzer die finale Deadline an.


Denn mit dem Update auf die Version 5.0 des CMS ist der Gutenberg-Editor als Standard etabliert. Obwohl er unübersichtlich, unausgereift und einfach richtig schlecht zu bedienen ist. Wir bei „Shots“ haben das Teil ebenfalls aktiviert und getestet, wie komfortabel wir damit Artikel einstellen können. Das Ergebnis: Komplett ungenügend!

Die Gutenberg-Probleme

Artikelabsätze erscheinen als Blöcke, man kann nicht mal eben auf die HTML-Ansicht umstellen, Bildbenennungen sind extra umständlich und die Eingabe von Schlagwörtern wird zum Glücksspiel. Das Highlight ist: Die meisten Funktionen und Felder erscheinen auf Englisch.

WordPress 5.0: So könnt Ihr den Gutenberg-Editor deaktivieren
WordPress 5.0: So könnt Ihr den Gutenberg-Editor deaktivieren

An internationale Nutzerinnen und Nutzer wurde bei der Planung sowie Umsetzung bisher also überhaupt nicht gedacht. Zudem kam es beim Test ebenfalls zu Problemen mit unserer Datenbank. Das zeigt, wie schnell der Gutenberg-Editor zusammengeschustert wurde.

Überschriften von Artikeln wurden bei „Shots“ übrigens ausschließlich als „Automatisch gespeicherter Entwurf“ dargestellt. Es ist kaum vorstellbar und nicht nachzuvollziehen, wie WordPress sich mit dieser Bedienung weiterhin als beliebtestes CMS etablieren will. Mehrwerte oder ein besserer Komfort sind für uns beim Gutenberg-Editor nicht zu erkennen.

Die Classic-Editor-Lösung

Wer ähnlich genervt ist wie wir, dem bleibt eine Möglichkeit, auf den bisher genutzten Editor umzustellen und Gutenberg in die digitale Wüste zu schicken. Und zwar mit dem PlugIn „Classic Editor“, zu finden unter de.wordpress.org/plugins/classic-editor.

Classic Editor als WordPress PlugIn
Classic Editor als WordPress PlugIn

Nach der Installation arbeitet man wieder in der jahrelang bekannten sowie einwandfrei funktionierenden Ansicht. Bleibt nur zu hoffen, dass WordPress das PlugIn nicht irgendwann verbannt, um den neuen Gutenberg-Editor weiter durchzusetzen…

Das war unser Beitrag zu WordPress 5.0: So könnt Ihr den Gutenberg-Editor deaktivieren.

Fotos: Pixabay, CC0 Public Domain (2) / Screenshot: WordPress.org (1)

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