Noch kürzlich waren die Mitarbeiter von Daller Tracht damit beschäftigt, die neue Trachtensaison vorzubereiten. Dirndl und Lederhosen wurden geordert, produziert und eingeräumt.
Doch dann kam Corona – und die Trachtenhäuser mussten schließen. Covid-19 trifft die Trachtenbranche mit voller Wucht, da der Verkauf natürlich eng mit Events verbunden ist.
Daller Tracht beschäftigt derzeit rund 70 Mitarbeiter und möchte während der Coronakrise seine Infrastruktur und Kapazitäten sinnvoll nutzen.
Benedikt Daller, der Geschäftsführer, meint: „Mit Schließung der Trachtenhäuser kam natürlich die Möglichkeit auf, Kurzarbeit anzumelden und den Betrieb auf ein Minimum herunterzufahren. Allerdings werden wir lieber in der Krise aktiv, als den Kopf in den Sand zu stecken.“
Und weiter sagt er: „Und so waren sich meine Mitarbeiter und ich schnell einig – wir stellen unsere Dirndl-Produktion um und nähen aus unseren vorhandenen Stoffen wiederverwendbare Behelfsmasken aus 100% Baumwolle.“
Um Kurzarbeit vermeiden zu können, produziert das Unternehmen ab sofort bis zu 1.000 wiederverwendbare Behelfsmasken täglich. Die Stoffe sind zum Teil unifarben oder mit Trachtenmuster. Die Behelfsmasken sind nicht medizinisch zertifiziert und haben keine CE-Kennzeichnung.
„Wenn wir es dabei schaffen, unsere Arbeitsplätze zu erhalten, dann hätten wir eine positive Situation, auch für unsere Mitarbeiter, gebracht. So lange die Situation ist wie jetzt, möchten wir unseren Beitrag leisten“, meint Daller.
Zu bestellen sind die Masken auf daller-tracht.de, ein Paar kostet 18,90 Euro.
Shots Magazin / © Fotos: Fashion by ddp images (1), Daller Tracht (1)
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