Diamanten sind zeitlos. Das liest man immer wieder und tatsächlich steckt hinter dieser Aussage mehr als nur ein Werbeslogan. Denn Diamanten sind eine Wertanlage. In Krisenzeiten greifen viele Menschen zu vermeintlich sicheren Geldanlagen wie Immobilien oder Gold, aber auch Diamanten als Investition werden immer beliebter.
Dabei wird ein Diamant nach vier Kriterien bewertet. Gewicht, Farbe, Reinheit, und Schliff (im Englischen die vier C’s: Carat, Color, Clarity, Cut) spielen eine große Rolle bei der Wertschätzung des Edelsteins.
Wer also einen Diamanten verschenkt oder kauft, denkt an mehr als nur ein reines Schmuckgeschenk. Diamanten bleiben normalerweise in der Familie, werden weiter vererbt und, wenn der Schmuck einmal ganz aus der Mode gekommen ist, auch überarbeitet.
Die teuersten Diamanten der Welt
Es gibt einige Diamanten, die so selten und so teuer sind, dass deren Verkauf weltweit für Aufsehen sorgt. So zum Beispiel der „Oppenheimer Blue“. Es handelt sich um den größten klar-blauen Diamanten der Welt, er hat mehr 14,62 Karat. Das legendäre Auktionshaus Christie’s in London versteigerte dieses Unikat im Mai 2016 für schlappe 57,54 Millionen Dollar (50,81 Millionen Euro) an einen anonymen Bieter.
Die größten Diamanten der Welt allerdings bringen weit mehr Karat auf die Waage. Der größte Diamant aller Zeiten wurde 1905 in einer Mine in Südafrika gefunden und auf den Namen „Cullinan“ getauft. Mit 3.106,7 Karat war er der größte je gefundene Rohdiamant. Er wurde in 105 Stücke aufgespalten, von denen viele noch bis zum heutigen Tage in den britischen Kronjuwelen ihren Platz gefunden haben.
Der teuerste Rohdiamant „The Constellation“ wurde 2016 vom Schweizer Schmuckhersteller „De Grisogono“ für 63 Millionen US-Dollar erworben. Die Diamantenwelt ist gespannt auf den Schliff, denn erst der perfekte Schliff entpuppt das wahre Potential eines Diamanten.
Ausgefallene Formen und Schliffe
Kronjuwelen und Millionenbeträge, das sind Schlagzeilen und Legenden, aber kein Alltagsschmuck für Normalsterbliche. Diamanten werden als Schmuck meist als kleine Steinchen verkauft, mittlerweile gibt es auch viele Online-Shops, die sich darauf spezialisiert haben. Ab einem Preis von 300,- Euro bekommt man bereits hübsch funkelende Ohrstecker, dezente Kettenanhänger und elegante Armbänder.
Dabei wird der Diamant in der Regel in den folgenden Formen geschliffen: Brilliant, Marquise, Tropfen, Herz, Prinzess und Baguette. All diese Formen sehen als Schmuck einfach toll aus und gerade als Geschenk für den Partner – zum Beispiel zum Valentinstag – sind Diamanten immer eine treffsichere Wahl.
Und noch ein paar Kuriositäten zum Abschluss: Mit Diamanten kann man quasi alles verzieren. Und so werden auch relativ überholte Smartphones plötzlich zum Statussymbol. Bei dem Diamond Crypto Smartphone handelt es sich um ein Smartphone des Herstellers JSC Ancort, dessen Gehäuse zum einen aus Platin und Gold gefertigt ist und zum anderen mit zahlreichen Diamanten besetzt ist.
Es kostet „lediglich“ 1,3 Millionen US Dollar. Das ist allerdings nichts gegen das teuerste Smartphone der Welt. Das Falcon SuperNova Pink Diamond iPhone 6 ist mit einem Preis von über 48 Millionen US Dollar das teuerste Telefon weltweit. Auf der Rückseite ist ein ganzer Diamant eingebaut, hier liegt der eigentlich Grund für den Rekordpreis.
Die passenden Kopfhörer kosten „nur“ 300.000,- US Dollar. Und wenn das Smartphone irgendwann nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik ist, hat man zumindest das Geld für den Diamanten nicht verloren…
Fotos: Pixabay, CC0 Public Domain
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