In diesem Jahr hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nach 28 Jahren den neuen Katalog der Krankheiten vorgelegt, in dem erstmals auch die Computerspielsucht auftaucht.
Tatsächlich ist laut einer aktuellen Studie von DAK-Gesundheit und Deutschem Zentrum für Suchtfragen jeder 10. Jugendliche in Deutschland von Computerspielen abhängig. Wie es auch für andere Suchtformen charakteristisch ist, bringt diese Art der Sucht Verhaltensweisen zutage, wie etwa unendliche Gedankenschleifen, die sich nur um eins drehen: Online sein und spielen!
„Wenngleich Süchte sich auf viele verschiedene Dinge beziehen können und sehr individuelle Bedrohungen darstellen, haben sie eins gemein: sie ersetzen unerfüllte Bedürfnisse und sollten dringend professionell therapiert und nachversorgt werden“, sagt Kati Bermbach.
Am Beispiel der Computerspielsucht macht die Psychologin deutlich, wie wichtig es ist, die Ursachen und Symptome einer Sucht zu erkennen und systematisch zu behandeln.
Als Mitbegründerin von Selfapy, Deutschlands erstes Online- Portal, das Therapiekurse und persönliche Gespräche mit Psychologen am Telefon oder via Chat verbindet, setzt sie sich für einen schnelleren Zugang zu professioneller Hilfe für Menschen mit verschiedenen psychischen Leiden ein.
Suchtkranke haben bei Selfapy die Möglichkeit, eine individuelle psychologische Betreuung zu buchen. „Häufig stellen wir in den Gesprächen auch fest, dass unsere Depressions- oder Stresskurse zur Bewältigung der Sucht beitragen können, da die Suchtursache meist mit einer Depression oder Burnout in Verbindung gebracht werden kann“, sagt Bermbach.
Fotos: Pixabay CC0 Public Domain
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