Jedes Jahr stellt sich mit den steigenden Temperaturen die Frage: Sind kurze Hosen am Arbeitsplatz salonfähig?
Das Berliner Start-up Papas Shorts (➡️ papasshorts.de) hat zu diesem Thema eine Umfrage unter seinen Kunden durchgeführt – mit überraschenden Ergebnissen.
Nur 25,7% der Befragten gehen mit kurzen Hosen zur Arbeit. Die Mehrheit empfindet dies nach wie vor als unangemessen oder ist an einen bestimmten Dresscode gebunden.
„Wir hätten ehrlich gesagt mit weniger deutlichen Ergebnissen gerechnet“, so die Geschäftsführer Tom Apel und Robert Frackowiak. Ihr 2018 gegründetes Modelabel spezialisiert sich auf zeitlose, lässige Männertextilien, vorwiegend in Form von kurzen Hosen.
Die Umfrage zeigt, dass viele Männer in Sachen Arbeitskleidung konservativ sind oder sein müssen: Ganze 48,9% gaben an, niemals in Shorts zur Arbeit zu gehen oder dies aufgrund eines Dresscodes nicht zu können.
Weitere 11,6% der Befragten sind auf spezielle Berufskleidung angewiesen. Nur 13,8% tragen kurze Hosen, wenn es wirklich sehr heiß ist. Lediglich 25,7% empfinden Shorts am Arbeitsplatz als akzeptabel und tragen sie im Job.
„Wir hätten eigentlich vermutet, dass die Zahl derjenigen, die einen lockereren Stil pflegen oder pflegen können, deutlich höher ist“, sagen die Unternehmer.
Und weiter: „Besonders nach Corona, wo ja beispielsweise auch die Jogginghose zu einem angesagten Kleidungsstück avanciert ist. Aber offenbar gibt es in Deutschlands Arbeitswelt doch noch sehr viel alte Etikette.“
Für die Designs ihrer Hosen lassen sich Apel und Frackowiak aus ihrer Kindheit inspirieren – bequeme Gummizüge am Hosenbund, verschiedene Farben.
Ihr Ziel ist es, das Flair der guten alten Zeit neu zu verpacken – Papas Shorts, wie sie früher getragen wurden: kurz, komfortabel und mit praktischen Taschen.
