Besonders Frauen haben oft mit Verdauungsproblemen und dem bekannten Reizdarm zu kämpfen. Beschwerden rund um die Verdauungsorgane zählen zu den häufigsten Krankheiten der Welt, alleine zwölf Millionen Deutsche leiden unter dem Reizdarmsyndrom.
Trotzdem erhalten viele von ihnen keine adäquate Hilfe und werden stattdessen mit Pauschaldiagnosen alleine gelassen. Das Problem: Ärzten fehlt oft die Zeit, sich ausgiebig mit den Symptomen zu beschäftigen.
Die digitale Gesundheitsanwendung „Cara“ will dies ändern und mit der Stigmatisierung brechen. „Cara“ ist ein Start-up, gegründet 2016 in Berlin, das sich dem Tabuthema Verdauung verschrieben hat – und Betroffenen von Verdauungsbeschwerden sowie -erkrankungen helfen will.
Mit ihrem Konzept erlebten sie in den USA bereits einen großen Erfolg und sind dort mittlerweile Marktführer. Nun soll der deutsche Markt folgen. Das Angebot besteht dabei aus zwei Modulen, der „Cara App“ und „Cara Care“.
Die App ist kostenlos, Nutzerinnen und Nutzer finden eine Art Tagebuch, in dem sie ihre aktuellen Daten zu Ernährung sowie Verdauung eintragen können. So kann das Smartphone zum Coach für die Bauchgesundheit werden.
Das ernährungstherapeutische Therapieangebot „Cara Care“ ist hingegen kostenpflichtig. Betroffenen wird ein persönlicher Ernährungsberater für den Austausch an die Seite gestellt.
Mit diesem Experten kann man sich zum Beispiel via Video-Chat unterhalten und im Gespräch herausfinden, was Auslöser für die Beschwerden sein könnte. Häufig kommen so verhältnismäßig überschaubar zu behandelnde Probleme wie eine Glutenunverträglichkeit ans Tageslicht.
Weitere Informationen zum Tabuthema – auch zur Kostenübernahme der Krankenkassen – finden Interessierte unter cara-care.de.
Fotos: Cara (3), Pixabay, CC0 Public Domain (1)
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