Ob Hahnentritt, Glencheck oder Vichy. Ob groß oder klein, auffällig und laut oder gedeckt und etwas leiser: Auf den Laufstegen waren sie ohne Ende zu sehen. Karos sind jetzt absolut angesagt und bringen den britischen Schick zu uns und das in einer Vielfalt, die es einem schwer machen wird, sich für ein Teil zu entscheiden.


Damit das Ganze dann nicht zu spießig oder altbacken wirkt, können einfache Tricks helfen, die Muster aufzulockern. Was die Farben betrifft, kann man hier mit gepflegtem Understatement punkten oder knallige Akzente setzen – selten war ein Trend so facettenreich wie dieser. Fashionpress zeigt uns, wie man ganz und gar nicht kleinkariert durch den Herbst und Winter kommt.

Easy Styling Pieces
Wer es sich leicht machen möchte, sollte auf ein Teil im Karo-Look setzen und das Drumherum unifarben gestalten. Jacken oder Mäntel eignen sich hierfür perfekt. Ein paar Regeln können beim Styling helfen: In den Farbfamilien bleiben, die das Karomuster zeigt bzw. eine Farbe oder zwei Farben aus dem Karo heraussuchen und mit ihnen arbeiten.

Beim Mantel unten sieht es zum Beispiel toll aus, wenn man Teile in unterschiedlichen Blau- oder auch Grauschattierungen dazu trägt. Was natürlich immer passt, sind Jeans. Sie verpassen dem eher edlen Look auch ein cooles Downgrade für den Alltag. Wer möchte, greift in den Accessoires noch den knalligen Rosaton auf.

Karo trifft Blumenmuster
Karos zu stylen ist überhaupt keine eintönige Geschichte. Wem ein klassisches Ton-in-Ton-Styling zu langweilig ist, der darf das Karomuster ruhig mal brechen. Dass das funktioniert haben auch die Designer auf den Runways der internationalen Schauen gezeigt. Farben oder auch andere Muster können für spannende Brüche sorgen.

Blumenmuster eignen sich hierfür perfekt und verleihen dem spießigen Image ein wenig Romantik. Toll sieht es aus, wenn zum Beispiel ein Mantel mit großen Karos auf ein Millefleurs-Kleid trifft. Die Farben sollten hier natürlich harmonieren und sich teilweise im jeweils anderen Kleidungsstück wiederfinden.

Komplett-Looks in Schwarz und Weiß
Es gehört immer noch zu den klassischsten und elegantesten Karomustern, vor allem in Schwarz-Weiß: das Hahnentrittmuster. Die Form soll an den Fußabdruck von Hähnen erinnern, daher der Name.

Ursprünglich nur für die Herrengarderobe gedacht, brachte es in den späten 1940er Jahren Christian Dior auf den Laufsteg und kleidete darin seine weiblichen Modelle. In dieser Saison übrigens auch im XXL-Format zu sehen. Aber auch feinere Glenchecks lassen sich gut miteinander kombinieren.

Bei Allover-Karo-Looks sollte man das restliche Outfit allerdings etwas ruhiger gestalten und zu unifarbenen Accessoires in Schwarz oder Gold greifen…

Quelle: fashionpress / Fotos: Fashion by ddp images

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