Wer kennt es nicht, das Märchen vom Aschenputtel, das von seinem Traumprinzen anhand eines verlorenen Schuhes wiedergefunden wurde. Und er hätte bestimmt blitzschnell Reißaus genommen, wenn sich Aschenputtels Füße bei der finalen Anprobe als unansehnlich erwiesen hätten.
Und obwohl wir doch alle die Geschichte kennen, geht es unseren Füßen oft wie Aschenputtel: Sie leisten Schwerstarbeit, weil sie uns durchs Leben tragen, werden aber oft stiefmütterlich vernachlässigt. Und wenn dann die Sandalensaison naht, sollen sie in Windeseile vorzeigbar sein.
Dabei hätten sie rund ums Jahr unsere volle Aufmerksamkeit verdient. Aber keine Sorge! Wir spielen mal gute Fee und starten jetzt mit einem kleinen Happy-Feet-Programm, das unsere Füße im Eiltempo märchenhaft schön pflegt.
Los geht’s mit einem erfrischenden Fußbad
Bei angenehmen 20 bis 25 Grad ist die Wassertemperatur genau richtig für einen kleinen Cool-Down. Das Eintauchen verschafft nicht nur unseren Füßen eine Abkühlung und weicht nebenbei spröde Hornhaut auf, sondern entlastet außerdem die Venen, die bei Hitze ganz schön unter Druck geraten können. Denn Wärme weitet die Blutgefäße und die Beine können unangenehm anschwellen.
Wer sich nach einem langen Tag nach Entspannung sehnt, nimmt etwas wärmeres Wasser (ca. 38 Grad) und fügt dem Fußbad harmonisierendes Lavendel-Öl hinzu. Wer neue Energie benötigt, greift zu Zusätzen mit vitalisierendem Orangen- oder Limetten-Extrakt. Und wer bei Hitze zu lästigen Schwitzfüßen neigt, wählt Salbei-, Efeu- oder Eichenrinden-Extrakte.
Die wirken desinfizierend und hemmen die Schweißbildung. Nach etwa zehn Minuten Badezeit gut abtrocknen und darauf achten, dass die Zehenzwischenräume frei von Feuchtigkeit sind. Denn hier vermehren sich Bakterien und Pilzerreger besonders gut.
Danach pflegen wir die Haut streichelzart
Hornhaut entfernen wir vorsichtig mit einem Bimsstein, einer Fußfeile oder einem Fußpeeling. Falls die Nägel gekürzt werden müssen, schneiden wir sie möglichst gerade und nicht zu kurz. Das verhindert Verletzungen am Nagelbett, die zu Entzündungen oder sogar Nagelpilz führen können.
Am sichersten geht das mit einem Nagelknipser oder einer Feile. Wer bei der Pediküre ein bisschen Zeit sparen möchte, greift zu einem elektrischen Nagelpflege-Set, welches die Nägel im Handumdrehen feilt, glättet und poliert.
Time to get lucky!
So professionell vorbereitet, erledigt sich die anschließende Lackarbeit fast von selbst: Mit weichen Zehentrennern die einzelnen Zehen auf Abstand halten, dann zum Schutz der Nagelplatte Base-Coat auftragen. Kurz warten und jetzt den gewünschten Farblack Nagel für Nagel von der Mitte nach außen zu den Rändern hin aufpinseln.
Bei den Farben ist erlaubt, was uns gefällt – und zum jeweiligen Sommerschuh passt. Trendsetter tragen glossy Nudetöne. Die haben den Vorteil, dass sie zu jedem Look harmonieren. Aber auch Orange, leuchtendes Gelb, Pink oder Lila sind starke Sommerlack-Trends, die sich zu leicht gebräunter Haut gut machen.
Unsere All-Time-Favorites für blasse Hauttypen sind Rottöne von Kirsch- bis Dunkelrot. Abschließend einen schnelltrocknenden Topcoat direkt auf den noch feuchten Farblack auftragen. Das versiegelt die Lieblingsfarbe, schützt den Lack vorm Abblättern und verleiht ihm ein spiegelblankes Hochglanz-Finish.
Wellness für die Füße
Nach ein paar Minuten Wartezeit ist alles trocken und wir können die Füße gut eincremen. Ein Spa-Erlebnis für die trockene Haut ist eine hydratisierende und desodorierende Fußcreme, die mit Urea und wertvollen Pflanzenölen die Feuchtigkeit in der Haut hält, sie geschmeidig pflegt und neuer Hornhautbildung vorbeugt.
Und das alles, ohne ein klebriges Gefühl zu hinterlassen und mit einem leicht kühlenden Effekt für heiße Sommertage.
Let’s go!
Fertig! Jetzt können wir mit tipptopp gepflegten Füßen in unsere Lieblingssandalen schlüpfen – und auch dem Traumprinzen guten Gewissens unsere Füße präsentieren.
Und falls unterwegs der Sommerschuh mal drückt oder das Riemchen der neuen Sandalette scheuert, helfen schwitz- und wasserfeste Blasenpflaster. Sie decken schmerzende Druckstellen und kleine Verletzungen zuverlässig ab, minimieren das Infektrisiko und fördern die Wundheilung.
Psst…
Noch schnell ein kleiner Trick, der für zart gebräunte Sommerhaut sorgt: Füße und Beine gelegentlich mit einem seidigen Selbstbräuner verwöhnen. Das sieht verführerisch nach Urlaub aus und ist das i-Tüpfelchen des kleinen Happy-Feet-Programms.
Quelle: beautypress.de / Fotos: Pixabay, CC0 Public Domain
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