Die ersten warmen Sonnenstrahlen machen sich schon wieder auf den Weg. Zeit also, sich langsam aber sicher in Frühlingslaune zu bringen – und den Teint aus dem Winterschlaf zu holen, so dass wir die warme Jahreszeit mit einem wahren Strahlen im Gesicht begrüßen können.
Wer perfekt auf das Frühjahr vorbereitet sein möchte, sollte sich die Tipps besonders gut durchlesen. Denn der Winter mit seinen Temperaturen bis unter den Gefrierpunkt und seiner niedrigen Luftfeuchtigkeit stellt für die Haut jedes Jahr eine Belastungsprobe dar.
Mit bestimmten Pflegeprodukten kann man die Haut zwar dabei unterstützen, gut durch die kalte Jahreszeit zu kommen, jedoch wirkt sie nach langen Monaten der Kälte müde und fahl.
Was dagegen hilft sind Peelings. Sie helfen der Haut dabei, abgestorbene, überschüssige Hautschüppchen zu entfernen. Normalerweise dauert es bis zu einem Monat, bis sich die oberste Zellschicht erneuert hat, durch das Peeling wird dieser Prozess etwas beschleunigt.
Doch auch wenn die Haut nach den Wintermonaten fettig wirkt und zu Unreinheiten neigt, können Peelings helfen. Sie reinigen die Haut intensiv, regen die Durchblutung an und schenken neue Frische.
Enzymatische Peelings beispielsweise entfernen sanft und ganz ohne mechanische Reibung überschüssige Hautschüppchen, die den Teint uneben aussehen lassen. „Als ultrafeines Pulver kommt es ohne Schleifpartikel aus und besteht aus natürlichen Papaya- und Ananas-Enzymen“, erklärt Claudia Helsper, Chefkosmetikerin und Leiterin der Trainings-Académie von Jean D’Arcel.
Durch die exfolierende Aktivität wird die Haut porentief gereinigt. Daneben gibt es noch mechanische Peelings. Diese beinhalten Schleifpartikel wie beispielsweise Walnussschalen oder gemahlene Aprikosen- oder Olivenkerne und sind deshalb eher für normale oder unempfindliche Haut geeignet.
Chemische Peelings, zu denen die sogenannten Fruchtsäurepeelings gehören, haben eine reizende Wirkung und können die Hautoberflächenstruktur verändern. Für den Hausgebrauch sollte der Fruchtsäureanteil 15% nicht übersteigen.
Nach dieser Form der Reinigung ist die Haut besonders aufnahmefähig für Pflegeprodukte, so dass die Wirkstoffe besonders tief in die Haut eindringen können.
Wie wäre es zum Beispiel mit einer Gesichtsmaske? Diese können die Regenerationskräfte der Haut stärken, damit der Teint an Ausstrahlung gewinnt. Bei besonders müder und fahler Haut sind Masken mit effektiven Brightening-Effekten empfehlenswert, da diese der Haut zu neuem Glanz verhelfen.
Ebenfalls empfehlenswert sind Pflegeprodukte mit Hyaluron, denn sie versorgen die Haut intensiv mit Feuchtigkeit. Die sogenannten Booster lassen sich wunderbar mit der normalen Pflegeroutine kombinieren.
Neben Hyaluron helfen auch Inhaltsstoffe wie Vitamin C, A und E. Vitamin C schützt die Haut als Super-Antioxidans vor negativen Einflüssen und führt zu einer besseren Ausstrahlung und Leuchtkraft. In Kombination mit Vitamin E lässt es die Haut leuchten und den Alterungsprozess verzögern.
Die Vitamine wirken als Collagenturbo mit dem Ergebnis einer festen, elastischen, glatten Haut von ausreichender Spannkraft. Pro-Retinol (Vitamin A) hilft dabei, die Collagensynthese zu steigern. Außerdem unterstützt es die Haut dabei, sich zu erneuern, wodurch die Sichtbarkeit von Falten vermindert wird.
Doch nicht nur tagsüber können wir der Haut mit Cremes und Seren auf die Sprünge helfen. Auch für die Nacht gibt es zahlreiche Produkte, die uns am nächsten Tag wacher und strahlender aussehen lassen. So gibt es beispielsweise Overnight-Peelings.
„Diese lösen abgestorbene Hautzellen über Nacht ab, wodurch die Hornhaut reduziert wird. Dadurch wirkt die Haut gleich viel frischer“, erläutert Dr. Simone Presto, Medical Advisor bei Eucerin.
Da diese Produkte oft zusätzlich Hyaluronsäure enthalten, sorgen sie außerdem für einen intensiv feuchtigkeitsspendenden Effekt. Wirkungsvoll ist auch der Inhaltsstoff Imudilin. Dabei handelt es sich um einen Overnight-Immunstimulator, der als sogenannter Botenstoff während der Nacht die Abwehr gegen freie Radikale anregt.
Claudia Helsper erklärt, was es damit genau auf sich hat: „Durch den Botenstoff Imudilin denkt die Haut während der Nacht, dass die Sonne scheinen und freie Radikale gebildet würden. Deshalb fängt sie sofort an, Abwehrstoffe zu bilden. Diese angebliche Sonne wird aber in so kleinen Dosen zugeführt, dass weder Haut noch Zellen daran Schaden nehmen können.“
Im Gegenteil: Der verstärkte Schutz, der über Nacht gebildet wurde, kann gegen die UV-Strahlen und ihre freien Radikale optimal wirken…
Shots Magazin / © Fotos: Unsplash, CCO Public Domain / Quelle: beautypress
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