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Die Hände fungieren nicht nur als Werkzeug im täglichen Einsatz, sie unterstützen mit Gestik auch zwischenmenschliche Kommunikation und vermitteln durch Berührungen Gefühle.
Dabei verraten die Hände viel von einer Person – auch optisch. Meerwasser, Sand und Sonne stellen die Haut an Händen und empfindlichen Fußsohlen vor Herausforderungen.
Die Füße geraten spätestens im Sommer ins Blickfeld, wenn sie schuhtechnisch in die Freiheit entlassen werden. In der Pflege am häufigsten vernachlässigt, zeigt sich in der No-Socks-Time, ob happy Feet bereit sind für die Open-Air-Saison.
Das bedeutet richtige Pflege-Power, dann hat der Sommer schöne Hände und Füße.
Handwäsche – get wet
Häufiges Händewaschen ist als Virenschutz ein Muss (mindestens 20 Sekunden!), kann aber den Säureschutzmantel der Haut angreifen. Eine pflegende und pH-neutrale Seife entfernt mit lauwarmem Wasser neben Schmutz auch abgestorbene Hautzellen.
Zu kalte oder zu heiße Temperaturen entziehen der Haut Fett und Feuchtigkeit. Flüssigseifen sind hygienischer und effektiver als Seifenstücke.
Handcreme – bis zum Wow-Effekt
Die menschliche Haut ist am Handrücken besonders dünn, besitzt hier nur wenige Talgdrüsen und kaum Fettgewebe oder Unterhaut. Das macht sie besonders empfindlich.
Feuchtigkeitsspendende und reichhaltige Handcreme schützt die Haut gegen Feuchtigkeitsverlust und unterstützt die Hautbarriere. Die Creme gut einmassieren und den Handrücken nicht vergessen!
Auch an die Nagelhaut denken und die Creme gründlich am Nagelansatz einmassieren, spezielle Hand- und Nagelcreme eignet sich hierfür besonders gut.
Anti-Aging betrifft auch die Hände. Sie sind einer täglichen UV-Strahlungsbelastung ausgesetzt, die den Hautalterungsprozess fördert und Pigmentstörungen, uncharmant Altersflecken genannt, bewirkt.
Daher bieten viele Produkte einen Mehrwert für die Handpflege und versorgen nicht nur mit Feuchtigkeit, sondern mildern mit Inhaltsstoffen wie Peptiden oder Q10, die Kollagenbildung und Zellregenerierung stimulieren, sowie Lichtschutzfaktor auch Alterserscheinungen und Hautschäden.
Handschuh-Masken verwöhnen die Hände intensiv und halten die Haut schön geschmeidig. Feuchthaltestoffe wie Urea und Glycerin binden Feuchtigkeit und erhöhen die Hautelastizität, Olivenöl und Sheabutter liefern Fettsäuren zur Hautgeneration.
Pflegende Öle tun besonders trockener Haut gut, Kamillenextrakt wirkt beruhigend.
Nail it!
I-Tüpfelchen für schöne Hände und Füße sind gepflegte Nägel. Häufiges Händewaschen, Tippen auf der Tastatur und die tägliche To-Do-Liste sorgen dafür, dass Fingernägel häufiger gepflegt und gestylt werden müssen als ihr Pendant an den Füßen.
Die perfekte Nagelpflege beginnt mit der gründlichen Reinigung. Hierfür verwendet man am besten einen acetonfreien Nagellackentferner, mit dem Nagellack und Handcremereste entfernt werden.
Nach der Reinigung sorgt ein einmassiertes Nagelöl dafür, dass der Nagel mit Feuchtigkeit versorgt wird, nicht splittert und dass die Nagelhaut geschmeidig wird und sich später mit einem Rosenholzstab leichter zurückschieben lässt.
Mit einem Nagelknipser werden die Nägel nun in die gewünschte Länge gebracht, mit einer Glas- oder Sandfeile in die gewünschte Form. Immer nur in eine Richtung feilen!
An erster Stelle des Lackierens steht der Unterlack, Base Coat schützt und verhindert Verfärbungen des Naturnagels. Nach zwei Schichten Nagellack versiegelt ein Top Coat am Ende den Lack und sorgt für extra langen Halt.
Gut zu Fuß
Mit 500 Schweißdrüsen pro Quadratzentimeter regulieren die Füße die Körpertemperatur. Trockene Haut, Blasen und Verhornungen sind Zeichen dafür, wie sehr Treter beansprucht werden.
Um hier entgegenzuwirken, ist regelmäßiges Eincremen wichtig. Im Gegensatz zum Rest des Körpers besitzt die Haut der Füße weniger Talgdrüsen, die für eine körpereigene schützende Fettschicht sorgen.
So kann Feuchtigkeit schlechter in der Haut bewahrt werden und Füße neigen zur Trockenheit. Cremes oder dickflüssiger Balm eignen sich zur intensiven Pflege, wenn man beanspruchte Füße mit einer Massage foot-fit macht.
Gels eignen sich durch ihre schnelle Einziehzeit und leichte Textur als Pflege-Booster zwischendurch. Sprays wirken belebend, erfrischend und desodorierend.
Als Extraportion Pflege kann Creme als pflegende Fußmaske abends vorm Zubettgehen dick aufgetragen werden und in Baumwollsocken die Nacht über einwirken.
Pediküre – läuft…
Ein zehnminütiges Fußbad (nicht länger, sonst schrumpelt die Haut!) steht am Anfang jeder Fußpflege-Session, Hornhaut und Nägel werden weicher. Spezielle Badezusätze pflegen.
Das Wasser sollte lauwarm sein, zu heißes Wasser kann die Haut zusätzlich austrocknen. Danach folgt ein Peeling, um Hautschüppchen und leichte Hornhaut zu entfernen. Hornhautfeile oder Bimsstein sorgen für die Kür – und für weiche, zarte Füße.
Die Ferse immer in Richtung Zehen feilen und nicht hin und her rutschen, das raut die Haut nur unnötig auf. Nun steht die Nagelpflege an. Auch die härteren Fußnägel lieben sanfte Pflege, eine Glasfeile bringt sie nach Einsatz von Nagelknipser oder -schere schonend in Form.
Nagelöl einmassieren oder Nagelhautentferner auftragen und dann mit einem Holzstäbchen lose Haut entfernen. Schließlich bringt man die Nagelfläche mit einer Polierfeile auf Hochglanz – sieht auch unlackiert toll aus und Farblack hält nun besser.
Achtung: Farblack sollte spätestens alle zwei Wochen ab! Drüberlackieren macht die Nägel kaputt, unter einer dicken Farbschicht verfärben sie sich und werden trocken.
Shots Magazin / © Fotos: AleksaMax, de.depositphotos.com / Quelle: beautypress
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