Jetzt geht’s aber wirklich bald los mit Weihnachten. Und? Fahren Sie wie ein Naturbursche in den Wald und schlagen die Tanne oder kaufen Sie den Weihnachtsbaum ganz herkömmlich im Hipster-Style?
Ist eigentlich auch egal, wo das Ding herkommt. Wichtig ist nur, dass Sie den grünen, nadeligen Lebensabschnitt-Genossen fürs Wohnzimmer richtig transportieren. Wie das geht, erklärt uns heute der TÜV Süd. Hier sind sechs Tipps.
Spannung erzeugen: Zur Baumbefestigung vorher unbedingt Spanngurte besorgen. Einfache Expander oder Seile reichen nicht aus. Das gilt besonders für die Befestigung auf dem Autodach.
Träger montieren: Lasten auf dem Dach dürfen nur auf einem speziellen Gepäckträger transportiert werden. Keinesfalls den Baum direkt auf dem Autodach fixieren. Das gilt auch für kürzeste Strecken.
Last positionieren: Die Pflanzenspitze sollte nach hinten zeigen, so dass der Fahrtwind keine Äste abreißen kann. Die Botanik darf die Sicht nicht behindern. Ragt der Holztransport mehr als einen Meter über das Heck hinaus, Spitze mit einer roten Fahne kennzeichnen. Im Dunkeln muss ein rotes Licht das Ende der Fuhre markieren. Insgesamt sind maximal 1,5 Meter Überstand erlaubt.
Stamm festzurren: Zur Sicherung auf dem Dachträger vor allem den Stamm mit Spanngurten so festzurren, dass der Baum bei einer Vollbremsung nicht zum gefährlichen Geschoss für andere wird. Aber auch zur Seite und nach hinten für ordentlichen Halt sorgen.
Sicht sichern: Das Nadelholz auch beim Transport im Kofferraum oder im Wageninneren ordentlich sichern und darauf achten, dass die Sicht nicht behindert ist.
Grundsätzlich gilt, immer schön ruhig zu bleiben sowie die Nerven zu behalten. Denn kaum in den eigenen vier Wänden angekommen, fummeln Frau, Kind, Hund und Katze auch gleich am Tannenbaum herum.
Na dann: Keine Panne mit der Tanne. Und natürlich ein frohes Fest für alle Naturburschen und Hipster…
Fotos: TÜV Süd (1), Pixabay, CC0 Public Domain (1)
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