Und dann kamst Du in mein Leben, Du dreckiges Miststück. Wunderschön, gertenschlank und mit einer Brutalität behaftet, die ihresgleichen sucht. Dein Name lässt Männerherzen auf der ganzen Welt höher schlagen und Du bist ein echtes Original: Shelby Cobra 427.
So viel Böses wurde mir schon von Dir berichtet. Doch abgesehen von dem tiefen Brabbelsound, der Dir aus den glühend heißen Sidepipes entweicht, ist anfangs nichts zu spüren. Du lässt Dich sogar ganz kommod fahren, liebe Cobra.
Geschwindigkeiten unter 30 km/h quittiert sie allerdings mit einem „Ich sauf gleich ab, gib endlich Stoff“ Hecheln. Raus aus dem Alltagsverkehr in Nizza, endlich eine Gerade suchen. Erster Gang, ab mit dem Gaspedal ins Bodenblech. Bäääämmm…
Über sechs Liter Hubraum transferieren ungefiltert knapp 400 Pferde auf die Hinterachse. Spätestens dann ist einem bewusst, warum dieser Wagen Cobra heißt. Denn das Auto prescht nicht nur vor wie nichts Gutes, es zelebriert beim Start auch noch ein Schlängelritual mit dem Heck.
Dabei schreit der V8 alles und jeden an. Wer braucht schon eine Hupe, wenn die Sidepipes „Weg da“ schreien. Die Bridgestone-Pneus bemühen sich dabei um Traktion, wirklich sie versuchen es, irgendwie.
Nein, die Cobra ist nichts für ungeübte Hände. Verdammt! Schon diese Variante gehört in die Kategorie lebensgefährlich geil. Wie böse wird es dann erst mit einer 1.200 PS starken Weineck Cobra sein? Sie tut mir nicht gut, die Cobra. Das mit uns kann nicht gut ausgehen. Ich habe sie gefunden – meine „Miss Bitch“ für den Asphalt!
Disclaimer: Die hier abgebildeten Produkte wurden uns zum Testen zur Verfügung gestellt.
Advertorial / Fotos: marioroman pictures
Vielen Dank an Rent A Classic Car für die Bereitstellung dieses grandiosen Gefährts.
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