Fahrer von Elektrofahrzeugen müssen bislang in Besitz der richtigen Ladekarte oder Smartphone-App sein, um Zugang zu öffentlichen Ladestationen zu erhalten. Um diesen Vorgang zu vereinfachen, hat der Berliner Elektromobilitätsspezialist Hubject eine Lösung entwickelt, die Kunden über ein digitales Zertifikat im Fahrzeug einen „Plug & Charge“-Zugang zu Ladestationen ermöglicht.


Daimler hat als Gesellschafter von Hubject mit dem Ladestationsbetreiber Ebee Smart Technologies den Test des serienreifen Systems abgeschlossen und mit dem Smart EQ Fortwo und EQ Forfour die ersten Elektrofahrzeuge in Serie, die Plug & Charge unterstützen.

In der Ladelösung von Hubject kommt erstmalig der internationale ISO-Standard 15118 zur Anwendung. Die ISO 15118 regelt, basierend auf digitalen Zertifikaten, den automatisierten und abgesicherten Datenaustausch zwischen Fahrzeug und Ladeinfrastruktur.

Elektroautos: Laden ohne Karte
Elektroautos: Laden ohne Karte

Steht die Verbindung zwischen Fahrzeug und Ladestation, werden die Autorisierungsdaten des Fahrers verschlüsselt ausgetauscht und abgeglichen. Nach erfolgreicher Prüfung startet der Ladeprozess automatisch und auch der abschließende Bezahlvorgang erfolgt ohne weiteres Zutun.

Neben den Hubject-Gesellschaftern steht Plug & Charge ab sofort branchenübergreifend allen Marktteilnehmern weltweit offen.

Fotos: Auto-Medienportal.Net, Daimler (1), Pixabay, CC0 Public Domain (1) / Quelle: ampnet, jri

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