Mit dem Commendatore 112i hatte Isdera 1992 Fahrzeug-Geschichte geschrieben. Gleiches soll offenbar für den futuristisch anmutenden Elektrosportwagen Commendatore GT gelten, den Isdera im April im Rahmen der Beijing Motor Show am Stand des chinesischen Unternehmens mit dem überraschend deutschen Namen „Weltmeister-Motor“ präsentierte, übrigens im Beisein von Isdera-Gründer Eberhard Schulz.
Das Ingenieurbüro für Styling, Design und Racing (Isdera) steht seit rund 35 Jahren für Ingenieursdienstleistungen und war vor allem für seine exotischen Sportwagen bekannt. Isdera mit Sitz in Saarwellingen ist seit zwei Jahren eine 100-prozentige Tochter der Sinfonia Automotive AG, die als strategischer Investor das Unternehmen weiterführt.
Ziel des Unternehmens unter Vorstand und Geschäftsführer Stefan Peters ist es, durch die Bündelung von Ingenieur- und Design-Know-How die Anforderungen der E-Mobilität bestmöglich zu lösen und neue Märkte für Isdera zu erschließen. So entstand der Commendatore GT, ein Prototyp für den Grand Turismo der nächsten Generation, von dem nur zwei Exemplare gebaut werden, um den Anschluss an die Isdera-Geschichte zu schaffen.
Geschäftsführer und Projektleiter Stefan Peters: „Unter dem Gründer Eberhard Schulz stand Isdera für eine erstklassige Verbindung von Design und Engineering. Der neue Commendatore GT übersetzt das exzellent in die Zeit des E-Antriebs, verbunden mit einem modernen Leichtbaukonzept.“
Realisiert hat Isdera das Fahrzeug in Zusammenarbeit mit langjährigen, erfahrenen Partnern wie Stangl & Co. GmbH, Roding Automobile GmbH, Beng S.R.L. und Technicon München. Weltmeister-Motor (WM) stellte in Beijing drei rein elektrisch angetriebene SUV vor.
Neben dem Weltmeister EX 6 Concept und der Serienversion des Weltmeister EX 5 der in Zusammenarbeit mit Isdera entstandene Weltmeister EX 5 Pro in einer seriennahen Version. Der EX 5 Pro wird bei WM Motor als High-End-Version des EX 5 fungieren.
Beide Fahrzeuge, der Commendatore GT wie auch der Weltmeister EX 5 Pro, zeigen, wohin sich Isdera in den nächsten Jahren entwickeln will. Das Unternehmen will Dienstleister für Fahrzeughersteller sein und gemeinsam mit Partnern die Lösungen nicht nur im Bereich Design entwickeln.
Als Kernkompetenzen sieht Peters auch die Entwicklung moderner Antriebssysteme, Leichtbaukonzepte sowie die Gesamtfahrzeug-Integration…
Fotos: Auto-Medienportal.Net, Prien (1), Isdera (1) / Quelle: ampnet, Sm
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