Atemberaubende Gletscher, grüne Hügellandschaften, spektakuläre Fjorde, Seen und Küste – wer Neuseeland in all seiner Vielfalt und der grenzenlosen Freiheit entdecken möchte, mietet sich am besten ein Wohnmobil.
Frei und flexibel lassen sich damit die unzähligen Naturschönheiten ansteuern und erkunden. McRent, Europas größte Wohnmobilvermietung, zeigt uns heute drei schöne Routen durch das Traumland am anderen Ende der Welt – und gibt wichtige Tipps für die Reise.
Route 1: Zweieinhalb Wochen um die Südinsel
Start und Ziel dieser spektakulären Reise ist Christchurch an der Ostküste der Südinsel. Von hier sind es etwa fünf Stunden Fahrt bis zur Kleinstadt Wanaka am Südende des Lake of Wanaka. So fantastisch ist der Blick auf den kristallklaren See und die hohen Bergen, dass die Landschaft auch als Kulisse für „Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ diente.
Mit dem Wohnmobil geht es anschließend in das am Ufer des Lake Wakatipu gelegene Queenstown. Weiter in Richtung Westen wartet eine der größten Attraktionen auf Neuseelandurlauber: Milford Sounds. Der abgelegene Fjord, der sich am besten vom Boot aus erkunden lässt, wird von über 1.000 Meter hohen Felswänden umschlossen, von denen mehrere Wasserfälle hinunterstürzen.
Über den Abel Tasman National Park, der an der Spitze der Südinsel liegt und bekannt für seinen wunderschönen Küstenstreifen und abwechslungsreiche Wanderwege ist, geht die Fahrt durch kleine Dörfer und entlang der Küste in Richtung Marlborough Sounds. Hierbei handelt es sich um eine Traumlandschaft aus weit verzweigten Meeresarmen und Inseln, die am besten vom Wasser aus zu entdecken sind. Von hier sind es etwa 330 Kilometer zurück nach Christchurch.
Route 2: Von der Nordinsel auf die Südinsel
Wer sich nicht für eine der Inseln entscheiden möchte, hat mit einem Wohnmobil alle Freiheiten. Nach Rücksprache mit der Station vorab kann das gemietete Fahrzeug nämlich in Auckland auf der Nordinsel abgeholt und in Christchurch auf der Südinsel zurückgegeben werden. Unterwegs bietet sich eine Fülle von Naturschönheiten.
Los geht die Tour in Richtung Piha zu den schwarzen Vulkansandstränden und dann weiter zu den Huka Falls – wo 220.000 Liter Wasser pro Sekunde spektakulär hinunterstürzen. Nach einem Besuch der Hauptstadt Wellington mit seinen Museen, Kunstgalerien, Cafés und Bars wartet die Fähre auf die Südinsel.
Während der Überfahrt sind oftmals Delfine, Wale oder sogar Pelzrobben zu beobachten. Auf der Südinsel führt die Route über das kleine Goldgräberstädtchen Hokitika in den Westland Nationalpark. Die Attraktion ist hier der Fox Gletscher, der von den Südalpen bis in den Regenwald reicht. Zahlreiche Wandertouren laden zum Entdecken ein, bevor Christchurch zum Ende der Reise erreicht wird.
Route 3: Einmal quer durch die Nordinsel und zurück
Etwa zwölf Tage können Urlauber für eine Rundtour mit dem Wohnmobil von Auckland nach Wellington und zurück einplanen. Auckland selbst bietet sich als guter Ausgangspunkt für Ausflüge an, zum Beispiel zum Segeln oder in die Urlaubsregion Coromandel Peninsula. Die Halbinsel mit den schönen Stränden hat so einige spannende Goldgräber-Geschichten zu erzählen.
Fans von „Herr der Ringe“ sollten sich natürlich das Städtchen Matamata nicht entgehen lassen. Hier wurden viele Szenen des Filmklassikers gedreht. Natürlich werden auch Besichtigungen des Filmsets angeboten. Weiter geht die Fahrt nach Rotorua, eine Stadt, die vor allem für ihre reiche Maori-Kultur bekannt ist. Als nächster Stopp bieten sich der Taupo Lake, mit einer Oberfläche von 616 Quadratkilometern Neuseelands größter See, und der Nationalpark Tongariro, der zum Weltkulturerbe und Weltnaturerbe der Unesco zählt, an.
Anschließend können Reisende Napier, die bekannteste Weinregion des Landes mit ihren vielen Weingütern besuchen. Noch einen kleinen Abstecher nach Wellington, in die südlichste Hauptstadt der Welt, mit einer Wanderung auf den Mount Victoria, bevor es zurück Richtung Auckland geht.
Reisetipps Neuseeland
Das wichtigste gleich vorweg – in Neuseeland herrscht Linksverkehr. Wer sich damit etwas schwer tut, sollte darauf achten, dass das Lenkrad immer zum Mittelstreifen zeigt. Dann ist das Fahrzeug auch auf der richtigen Seite. Bei der Miete des Wohnmobils sollten Urlauber auf die Ausstattung achten. Wer überwiegend auf öffentlich ausgewiesenen und kostenfreien Parkplätzen zu nächtigen plant, sollte ein Fahrzeug wählen, das gewisse Auflagen erfüllt.
Beispielsweise muss in diesem Fall eine Toilette im Wohnmobil integriert sein. Wer Campingplätze mit Dusche und Toilette bevorzugt, hat bei der Fahrzeugwahl freiere Auswahl und kann auch auf ein weniger gut ausgestattetes Modell zurückgreifen. McRent bietet an seinen zwei Mietstationen in Auckland und Christchurch rund neunzig Miet-Reisemobile in unterschiedlichen Kategorien an, die alle über eine Heizung und TV verfügen und mit Dusche und Toilette ausgestattet sind.
Dank Automatik in allen Fahrzeugen kann sich der Fahrer außerdem ausschließlich auf den Linksverkehr konzentrieren. Ein internationaler Führerschein ist in Neuseeland zwar nicht vorgeschrieben, allerdings ist es für eventuelle Kontrollen hilfreich, eine beglaubigte englische Übersetzung vom deutschen Führerschein mitzuführen.
Fotos: McRent, Thomas Schmider
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