Ob für eine Reparatur oder Inspektion: Eine zuverlässige Werkstatt ist für jeden Autobesitzer ein wichtiger Ansprechpartner. Insbesondere jetzt im Herbst sollte man dort prüfen lassen, ob alle Teile korrekt funktionieren, damit auch bei Minusgraden eine sichere Fahrt gewährleistet ist.
Der TÜV Rheinland hat im Werkstattmonitor 2018 untersucht, nach welchen Kriterien sich Autofahrer ihre Werkstatt aussuchen. Zufriedenheit und Vertrauen stehen dabei weit vor dem Preis an erster Stelle, gefolgt von der Qualität der Arbeit sowie der schnellen Terminverfügbarkeit und der raschen Durchführung der Inspektion oder Reparatur.
Hier die Auflistung der wichtigsten Kriterien:
- Zufriedenheit / Vertrauen (30,7 Prozent)
- Qualität der Arbeit (14,3 Prozent)
- Schnelle Durchführbarkeit und Terminverfügbarkeit (13,3 Prozent)
- Servicequalität (8,4 Prozent)
- Räumliche Nähe (7,9 Prozent)
- Preis (5,5 Prozent)
Der TÜV Rheinland fragte außerdem nach der Zufriedenheit der Kunden mit ihren Werkstätten. Die bleibt auf hohem Niveau und hat im Vergleich zum Vorjahr sogar etwas zugelegt: 93,7 Prozent der Befragten gaben an, dass sie mit der besuchten Werkstatt zufrieden oder sehr zufrieden waren. Damit das auch in Zukunft so bleibt, sollten Werkstattbetreiber aber aktuelle Entwicklungen im Blick behalten: Die meisten Autobesitzer buchen ihren Werkstatttermin derzeit noch offline, allerdings wünschen sich viele eine Online-Terminbuchung sowie andere digitale Kundenservices.
Vorreiter in diesem Bereich sind Anbieter wie Caroobi. Wer zum Beispiel eine Werkstatt für Instandsetzungsarbeiten wie etwa eine Getriebereparatur buchen will, kann das online über die entsprechende Seite von Caroobi tun. Bei der Buchung und Vermittlung der Werkstatt erfährt man schon vorab den Preis für die Reparatur.
Fast die Hälfte der vom TÜV Befragten wünscht sich solche Online-Terminvereinbarungen, allerdings haben nur rund 17 Prozent bisher ein solches Angebot von ihrer Werkstatt bekommen. Mehr als jeder Zweite wünscht sich außerdem, den Kosten- und Leistungsumfang von Inspektionen vorab digital unterbreitet zu bekommen. Nur 20,3 Prozent der befragten Personen bekamen dies bisher von ihrer Werkstatt angeboten.
Wer die Werkstatt seines Vertrauens noch nicht gefunden hat, sollte sich beeilen: Bevor der Winter kommt, gilt es, den Wagen einmal gründlich durchzuchecken. So sollten zum Beispiel der Ölstand und die Kühlflüssigkeiten überprüft werden; die Scheibenwischer müssen ebenfalls intakt sein, um Schnee, Regen und Hagel standzuhalten.
Zudem ist Frostschutzmittel für die Scheibenwaschanlage wichtig, damit die wasserhaltige Betriebsflüssigkeit nicht gefriert. Möglichst schon ab Oktober sollten die Winterreifen aufgezogen werden. Bei Zweifeln, welche Reifen die besten sind, berät die Werkstatt. Sie überprüft auch die Batterie, so dass man keine böse Überraschung erlebt, wenn man sich das erste Mal bei Frost ins Auto setzt.
Günstige Preise für Autoreparaturen dürfte man in Zukunft dank der zunehmenden Digitalisierung des Kundenservice immer leichter finden – das Vertrauen in die Qualität der Werkstatt sollte jedoch immer den Ausschlag geben. Schließlich tragen regelmäßige Checks, bei denen die vorgegebenen Intervalle eingehalten werden, zu größtmöglicher Fahrsicherheit auch im Winter bei.
Und nicht zuletzt zahlt sich ein gepflegter Wagen spätestens dann aus, wenn er eines Tages verkauft werden soll…
Fotos: Pixabay, CC0 Public Domain (2), TÜV Rheinland (1)
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