Kia und Hyundai werden sich an dem von globalen Automobilherstellern gegründeten Joint Venture namens Ionity beteiligen. Damit werden die zur Hyundai Motor Group gehörenden Schwesterunternehmen eine zentrale Rolle dabei spielen, die Verfügbarkeit und den Komfort von Ladestationen für Elektroautos zu verbessern.


Von 2021 an werden Elektrofahrzeuge von Kia und Hyundai mit 800 Volt Ladesystemen ausgestattet sein, um die maximale Ladeleistung von 350 Kilowatt, die das High-Power-Charging (HPC) des Ionity-Netzwerks bietet, voll ausschöpfen zu können.

Durch die Nutzung der HPC-Stationen lassen sich die Ladezeiten erheblich verkürzen und Langstreckenfahrten erleichtern. Ionity ist ein 2017 gegründetes Joint Venture der BMW Group, Daimler AG, Ford Motor Company und der Volkswagen Group mit der Porsche AG. Das Unternehmen betreibt bisher rund 140 Ladestationen in Europa, weitere 50 befinden sich im Aufbau.

Das Bild von der Vertragsunterzeichnung in München.
Das Bild von der Vertragsunterzeichnung in München.

Die Stationen arbeiten mit dem universellen Ladestandard CCS (Combined Charging System) und gewährleisten dadurch eine größtmögliche Kompatibilität mit verschiedensten Elektrofahrzeugen. Bis 2020 wird Ionity sein Netzwerk auf 400 Schnellladestationen erweitern.

Entlang der wichtigsten europäischen Autobahnen wird sich dann durchschnittlich mindestens alle 120 Kilometer eine Ionity-Station befinden. Der europaweite, vertriebs- und markenunabhängige Ansatz des Joint Ventures zielt darauf ab, sowohl das Image als auch die Einsatzmöglichkeiten von Elektrofahrzeugen deutlich zu verbessern.

Shots Magazin / © Fotos: Auto-Medienportal.Net (1), Hyundai (1) / Quelle: ampnet, Sm

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Rubriken: Motor