Die Tage werden kürzer, und die Temperaturen fallen: Wenn sich der „goldene Oktober“ verabschiedet, endet zugleich die Oldtimer-Saison. Wie man einen Klassiker richtig winterfest macht, weiß Andreas Hornig von der Autostadt.
Der Technische Leiter des Zeithauses der Autostadt empfiehlt zunächst eine gründliche Handwäsche: Mit ihr können auch kleinere Lackschäden besser ausgemacht werden. Nach der Wäsche sollte der Old- beziehungsweise Youngtimer noch einige Kilometer gefahren werden, sodass die Feuchtigkeit aus den Fugen und Ritzen entweichen kann.
Abgestellt werden sollte das Fahrzeug mit einem vollen Tank, gegebenenfalls mit Benzinstabilisator. Kondenswasserbildung kann auch ein ölgetränkter Lappen im Auspuffrohr unterbinden. Bei anstehenden Ölwechseln rät es sich, diese vorzuziehen, da „frisches Öl den Motor optimal schützt“.
Den Reifendruck ihrer Klassiker sollten Besitzer auf rund 3,5 bar erhöhen, um einen Standplatten in jedem Fall zu verhindern und dazu das Fahrzeug gelegentlich von Hand etwas bewegen. Der Ausbau und die trockene Lagerung der Batterie, das Pflegen der Dichtungen und Gummiteile sowie die ausreichende Belüftung sind weitere Ratschläge von Andreas Hornig.
Bei wassergekühlten Motoren ist seine Empfehlung, dem Kühlwasser etwas Frostschutz beizugeben, damit der automobile Schatz gut über die kalten Monate kommt.
Shots Magazin / © Fotos: Auto-Medienportal.Net, Autostadt / Quelle: ampnet, blb
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