Wasserstoff entwickelt sich für immer mehr Wissenschaftler zur „grünen Alternative“ zu Benzin, Diesel und Elektroautos. Das energiereiche Gas könnte Energiewende und Klimaschutz neuen Schwung verleihen.
Denn aus dem Auspuff eines Wasserstoff-Autos strömt nur Wasserdampf statt Feinstaub, Kohlendioxid und Stickoxiden. Die NürnbergMesse soll künftig zur Drehscheibe für die Zukunfts-Technologie werden.
Am 18. November 2020 ist das Messezentrum Gastgeber für eine Premiere, den „Hydrogen Dialogue“. Die Veranstaltung sieht sich als zentraler Treffpunkt für Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft rund um das Thema Wasserstoff. Sie soll der innovativen Technologie zum Durchbruch verhelfen.
NürnbergMesse-CEO Dr. Roland Fleck sieht in dem neuen Format „die zentrale Plattform für die europäische Wasserstoffgemeinschaft“. Wasserstoff ist nach Worten Flecks als Energieträger der Schlüssel für die Bewältigung des Klimawandels und besitze ein großes Potenzial für die Industrie – nicht nur in der Metropolregion Nürnberg, sondern in Deutschland und Europa.
Die NürnbergMesse veranstaltet die Konferenz in Partnerschaft mit dem „Zentrum Wasserstoff.Bayern“ (H2.B) und dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie als Schirmherr. „Grüner Wasserstoff ist ein zentrales Element für den sauberen Energie-Mix der Zukunft. Die NürnbergMesse hat die Bedeutung dieses Energieträgers erkannt“, sagte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bei der Präsentation des neuen Dialog-Forums.
Der Freistaat will nach Aiwangers Worten die Technologieführerschaft der heimischen Unternehmen in der Wasserstoffwirtschaft weiter ausbauen. Das ist eines der Kernelemente der neuen bayerischen Wasserstoff-Strategie. Sichtbare Visitenkarte dieser Anstrengungen ist das neu gegründete „Zentrum Wasserstoff.Bayern“ (H2.B) in Nürnberg. Zu den Gründungsmitgliedern gehört auch die NürnbergMesse.
Wirtschaft und Wissenschaft setzen große Hoffnungen auf das energiereiche Gas: „Wasserstofftechnologien sind ein Schlüssel für das Erreichen der Klimaziele, die umfassende Transformation des Energiesystems und auch der bayerischen Industrie“, sagte auch Professorin Veronika Grimm bei der Präsentation der neuen bayerischen Wasserstoff-Strategie.
Die Wirtschaftswissenschaftlerin leitet als Vorständin das neue Zentrum. Diese Überlegungen seien ein wichtiger Baustein, um mit zukunftsweisenden Themen die Wirtschaft, die Forschungseinrichtungen und die Kommunen zu stärken. „Dabei wird auch ein gutes Zusammenspiel mit Initiativen auf nationaler und europäischer Ebene entscheidend sein.“
Shots Magazin / © Fotos: Giulia Iannicelli, H2.B (1), ddpimages.com (1) / Quelle: obx-news
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