Sie sollte einen Neuanfang symbolisieren nach den drastischen Einschränkungen des Corona-Jahrs: In zwei Wochen wollte die traditionsreiche New York Auto Show ihre Pforten öffnen.
Doch jetzt wurden die Pläne jäh gestoppt: Die brutalen Auflagen von Stadt und Staat New York, mit denen gegen die indische Delta-Variante vorgegangen werden soll, waren für die Organisatoren zu viel.
Auch wenn dieses Detail in den offiziellen Verlautbarungen fehlt: Der tatsächliche Grund ist Insidern zufolge die Verfügung von Bürgermeister Bill de Blasio, nach der für den Besuch jeder öffentlichen Veranstaltung ein Impfnachweis zu erbringen sei.
Mark Schienberg, Präsident der New York Auto Show, bedankte sich in einem Statement für das Vertrauen, das die Industrie der Messe entgegengebracht habe.
Stolze 16 Marken hatten eigene Ausstellungsflächen gebucht, weitere wollten auf dem Stand der „World Car Awards“ ihre Fahrzeuge präsentieren. Jetzt könnte die Messe einige Fahrzeuge virtuell präsentieren.
Schienberg glaubt fest daran, dass die New York Auto Show im April 2022 endlich wieder starten kann. Dann wird bereits ein neuer Bürgermeister im Amt sein; der aktuelle, als autokritisch geltende Amtsinhaber Bill de Blasio kann sich nicht mehr der Wiederwahl stellen.
„Genau wie die Autoindustrie wird auch die Automesse in New York zurückkommen, und zwar besser und stärker denn je,“ versichert Schienberg.
Shots Magazin / © Fotos: Pawel Szvmanski (1), Tom Strecker (1), Unsplash / Quelle: aum, Jens Meiners
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