Die Auto-Landschaft in Europa wird noch ein StĂŒck blasser: Jetzt hat Nissan den Sportwagen GT-R vom Markt genommen. Grund sind leider EU-Vorschriften, mit denen die LĂ€rmemissionen von Fahrzeugen weiter heruntergedrĂŒckt werden sollen.
Es hat sich fĂŒr die Japaner nicht mehr gelohnt, den ikonischen Sportwagen fĂŒr Europa anzupassen – und damit einer akustischen Kastration zu unterziehen. Mit dem GT-R verschwindet einer der faszinierendsten Sportwagen vom Markt.
Der 2008 vorgestellte ZweitĂŒrer leistet je nach AusfĂŒhrung 570 PS oder 600 PS, sein heckbetonter Allradantrieb sorgt fĂŒr ĂŒberragende Querdynamik, wĂ€hrend die mit einem Luftwiderstandsbeiwert von 0,26 vorbildliche Aerodynamik eine Spitze von 315 km/h ermöglicht.
FĂŒr die Automobilkultur ist das Ende des Nissan GT-R in Europa ein bedeutender Einschnitt. Denn seine Historie reicht bis 1964 zurĂŒck. Damals nahm ein viertĂŒriger Nissan 2000GT einem Porsche 904 beim Grand Prix in Japan die FĂŒhrung ab.
Mit dem R32 Skyline GT-R von 1988, der auf den Spitznamen âGodzillaâ hörte, etablierte sich der GT-R als Sportwagen der obersten Kategorie. Einige Liebhaber importieren das Auto schon damals.
Doch mit der aktuellen Generation gab es erstmals einen Linkslenker, mit dem auch Europa und Nordamerika offiziell ab Werk bedient werden konnten. Jetzt endet der Import des in kleinen StĂŒckzahlen liebevoll zusammengebauten Sportwagens.
FĂŒr international lebende, automobile Enthusiasten gibt es allerdings einen groĂen Trost: AuĂerhalb der EU wird der Nissan GT-R weiterhin angeboten…
Shots Magazin / © Fotos: Martin Katler, Unsplash / Quelle: aum, jm
GefÀllt Ihnen? ⶠSo können Sie dem Shots Magazin einen Drink ausgeben...
Auf einen Klick: ⶠLuxus | ⶠMode | ⶠAuto | ⶠSchönheit | ⶠReise | ⶠStil | ⶠTrend