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Ford schickt den Ranger Raptor in die nächste Runde. Statt Nageldiesel grummelt unter der Haube nun ein Bi-Turbo-Dreiliter als V6. Wir sind mit dem 5,40 Meter langen Monster schon durch die Kiesgrube gefahren.
Hier bei „Shots“ sitzen keine Fans der Elektromobilität. Alle anderen Mitarbeiter außer mir lachen nur müde über Elektroautos. Ich als Autor bin also ganz allein mit der Freude am E.
Aber – Hell Yeah – ich liebe auch Verbrenner. Und das langsame Ausbluten eben dieser Autos sorgt dafür, dass die Hersteller allesamt noch einmal die Benzindurchfuhr mit fetten Höhepunkten ehren.
Der neue Ford Ranger Raptor gehört zu diesen Exemplaren. Allein die Front kommt als pure Provokation für debile Klimakleber rüber. Der monströse, komplett über den schwarzen Kühlergrill gezogene Ford-Schriftzug ist ausschließlich der Allrad-Elite des Konzerns vorbehalten.
Dazu passend kommen mächtige 17 Zoll All-Terrain Stollen zum Einsatz, deren Endgegner weit außerhalb des komfortablen Asphalts zu suchen sind. Damit man sich auch im Dunkeln nicht verirrt, gibt es feinste Matrix-LED-Technologie in den Scheinwerfern.
Unter der Haube wummert der eingangs erwähnte, 292 PS starke Dreiliter V6, der direkt von zwei Turboladern angefeuert wird. Im sportlichsten Baja-Modus erlaubt der Ranger Raptor sogar spaßige Sprünge – und bleibt dank Rennsport erprobter Anti-Lag-Technologie immer voll im Saft.
Auf dem Asphalt sprintet der von einer Zehngang-Automatik kontrollierte Pick-up in gerade 7,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Bei knapp 2,5 Tonnen Lebendgewicht eine Ansage. Maximal erlaubt Ford dem Raptor 180 km/h.
Richtig wohl fühlt sich dieses Automobil aber erst, wenn es sich dreckig machen darf. Offroad kommt ihm das schnell anliegende maximale Drehmoment von 491 Newtonmetern zugute. Wird es kniffeliger, lassen sich die Achsen vorn und hinten zu 100 Prozent sperren.
Damit ist der US-Kölner schon ab Werk für schwerstes Gelände ausgerüstet. Trotz der Roughness geht es innen erstaunlich komfortabel zu. Hier ist alles verbaut, was das Ford-Regal so hergibt.
Von der Distance Control über das 360 Grad Kamera-System bis hin zur mächtigen 640 Watt starken Anlage von Bang & Olufsen. Es gibt keinen Zweifel daran, dass die 79.433,- Euro optimal investiert sind.
Der Ford Ranger Raptor ist ein sehr echtes Auto, das einfach so herrlich unartig ist. Kaufen Sie so einen Wagen und genießen Sie den Spaß, bevor es hierzulande noch eher unangenehm wird, so ein Fahrzeug zu besitzen. Möglich ist in Deutschland aktuell bekanntlich alles…
Artikel zu besonderen Luxusautomobilen finden Sie beim Fahrgasmus hier im Shots Magazin.
Disclaimer: Die hier abgebildeten Produkte wurden uns zum Testen zur Verfügung gestellt.
Shots Magazin / Fotos: MarioRoman Pictures
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