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Erich Bitter (1933 – 2023) ist am 10. Juli verstorben, wie nun öffentlich bekannt wurde. Er war ein Vollblut-Automann, eine Legende, wie es in Deutschland nur wenige gab.


Das weltbekannte Coupé, das seinen Namen trägt, gehörte zu den echten Sensationen der Frankfurter IAA 1973.

Im Fahrradgeschäft seiner Eltern in Schwelm entdeckte er als Kind seine Autobegeisterung.

Von 1959 bis 1968 fuhr Erich Bitter dann als Rennfahrer verschiedene Rundstrecken- sowie Langstreckenrennen.

„Schreib einfach Deinen Namen dran“, hatte ein Freund Erich Bitter geraten, als der rassig-elegante Bitter CD fertig war.

Foto: Bitter CD.

Vielen Sammlern gilt das Auto noch heute als das schönste Coupé deutscher Produktion, sehr selten ist es ohnehin. Nur 395 Exemplare wurden davon gebaut.

Unter der italienisch anmutenden Hülle steckte bewährte Großserientechnik von Opel bzw. General Motors.

Der V8 Motor sorgte für eine Spitzengeschwindigkeit von zunächst 210 km/h. Doch der Bitter kam damals leider mitten in der Ölkrise auf den Markt.

Bis 1997 betrieb er noch die Bitter Automobile Company in Santa Monica (USA).

Foto: Bitter CD.

Die Firma wurde aber geschlossen, als sein Geschäftsfreund Lee Miglin dem Serienmörder namens Andrew Phillip Cunanan zum Opfer fiel, der auch Gianni Versace tötete.

Wenige Tage vor seinem 90. Geburtstag ist Erich Bitter nun kürzlich gestorben.

Und die Sportwagen Bitter CD und SC werden bei Auto-Enthusiasten für immer Kultstatus haben.

Shots Magazin / © Fotos: Wikimedia Commons – Brian Snelson2.0 Generic (2), Torana, CC BY-SA 3.0  (1)/ Quelle: aum, afb

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Rubriken: Gentlemen Motor