McLaren pfeift zumindest beim neuen Topmodell 750S auf Elektroschrott als Antrieb – und lässt den Supersportwagen weiterhin ganz klassisch Benzin verbrennen.
Anders wäre es auch nicht möglich gewesen, das sensationelle Leistungsgewicht von gerade mal 587 PS pro Tonne zu generieren. Das Trockengewicht wird mit 1.277 Kilogramm angegeben.
Dank diverser Gewichtsoptimierungen – im Gegensatz zum Vorgänger McLaren 720S – sprintet das Coupé in gerade mal 2,8 Sekunden von auf 100 km/h, während sich der 49 Kilogramm schwerere Spider einen Wohlstandsrückstand von 0,1 Sekunden gönnt.
Beide unterbieten die Mauer von Tempo 200 km/h in rund sieben Sekunden, beide sehen ihr High-Speed-Limit erst weit jenseits der 300 km/h.
Bis auf einige aerodynamische Modifikationen sowie neue Stoßfänger vorn und hinten bleibt das Design des Vorgängermodells größtenteils unverändert.
Im Innenraum gibt es neue Carbon-Schalensitze, ein frisches Cockpit-Display und endlich Apple CarPlay. Der Hersteller bietet jetzt sowohl USB-A als auch USB-C Anschlüsse an.
Das Fahrwerk wurde weiter optimiert und kommt erstmals mit der dritten Generation des PCC (Proactive Chassis Control) auf den Markt. Dies soll für ein besseres Feedback auf der Rennstrecke sorgen und gleichzeitig den Langstreckenkomfort maximieren.
Die Schaltvorgänge übernimmt eine blitzschnelle Sieben-Gang-Automatik, die bei Bedarf manuell über die Schaltwippen kontrolliert werden kann.
Der mittig platzierte Auspuff ist vom McLaren P1 Hypercar inspiriert und bringt einen famosen V8 Sound mit sich.
So richtig günstig war McLaren noch nie – und wird es wohl auch zukünftig nicht werden.
Die Preise sind zwar nicht offiziell bestätigt, aber ausgehend vom Basispreis des 720S dürften mindestens 260.000 Euro als Sofortzahlung an den Händler fällig sein.
Und das kommt im Luxussegment als überschaubarer Preis für einen echt sportlichen Petrolhead auf Benzin rüber. Gute Neuigkeiten also…
