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Mehr als ein Vierteljahrhundert ist es her: Auf der IAA 1997 zeigte BMW eine Ableitung des Roadsters Z3, einen echten Shooting Brake, also einen zweitürigen, coupéhaften Kombi.

Mitte 1998 ging das Auto als BMW Z3 Coupé in Serie, heute ist es zum gesuchten Youngtimer avanciert. Jetzt zeigt BMW auf dem Concorso di Eleganza am Comer See eine Studie, die der gleichen Philosophie folgt.
Das Concept Touring Coupé ist eine besonders schöne Interpretation des Shooting-Brake-Konzepts. Die lange Front entspricht bis auf wenige Details dem Z4, der auch Türen und Rückleuchten beisteuert.
Doch die Seitenfenster schwingen hinter den Türen kühn nach oben, das sanft abfallende Dach ist links und rechts im Zagato-Stil angehoben, und eine Heckklappe mit relativ tiefer Ladekante erlaubt den Zugang zum großzügigen Kofferraum, der viel Platz für Gepäck bietet.
Und das kommt in diesem Fall von der feinen Manufaktur Schedoni in Modena. Die Armaturentafel des Zweisitzers entspricht dem aktuellen Z4, ist jedoch mit geschmackvollem Leder verkleidet.
Der graubraune Lack namens Lario sowie das zweifarbige, dunkelbraune und sattelbraune Poltrona-Frau-Leder innen zeigen, welches Potential und welche Eleganz im Design des Z4 stecken.
Dass BMW die Studie in die Serie bringt, ist unwahrscheinlich. Dabei dürfte es eine echte Fangemeinde für ein derart individuelles Auto geben, das zudem von der emotionalsten Maschine angetrieben wird, die sich Liebhaber der Marke vorstellen können.
Nämlich von einem sexy Reihen-Sechszylinder-Motor, der nach dem klassischen Ottoprinzip funktioniert…
Shots Magazin / © Fotos: Autoren-Union Mobilität, BMW / Quelle: aum, jm