Auf der Online-Plattform mobile.de sorgen aktuell Gebrauchtwagen für Aufsehen: Der VW Golf IV R32 aus dem Jahr 2002 wird dort aufgrund seiner Beliebtheit für 49.500 Euro angeboten.
Zum Vergleich: Ein gebrauchter Volkswagen ID.3 aus dem Jahr 2021, das Elektrofahrzeug mit dem Clownsgesicht, ist ab 15.290 Euro zu haben – weniger als ein Drittel des Preises des knapp zwanzig Jahre älteren R32.
Dieser erhebliche Preisunterschied verdeutlicht eine klare Entwicklung auf dem Automarkt. Klassiker mit starken Benzinmotoren, wie der Golf IV R32 mit seinem 241 PS starken 3,2 Liter V6 Motor, erfreuen sich trotz ihres Alters weiterhin großer Beliebtheit.
Fahrzeuge wie der R32 gelten heutzutage als Sammlerstücke, die aufgrund ihrer Leistungsstärke, ihres seltenen Bestands und ihres Kultstatus mehr als neu kosten.
Der Sound und die Fahrdynamik eines solchen Motors wecken bei vielen Autofans eine Nostalgie und pure Leidenschaft, was die Nachfrage nach diesen Modellen steigert – und damit auch ihren Preis.
Im Gegensatz dazu verlieren Elektrofahrzeuge wie der ID.3 schneller an Wert. Schlechte Designs, politischer Druck, die umständliche Anwendung und ein mieses Image machen Elektroautos komplett unattraktiv.
Dazu kommt, dass Elektrofahrzeuge nie denselben Kultstatus wie etablierte Verbrenner erlangen werden – und die meisten Autofahrer wegen der Bedenken bezüglich einer Langzeithaltbarkeit der Batterien sowie des Wertverlustes nur müde über die Stromer lächeln.
Der Trend zeigt, dass starke Benziner – bei besonderen Modellen wie dem R32 selbst zwanzig Jahre alt – weiterhin hoch im Kurs stehen.
Und das nicht nur bei Sammlern, sondern auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt, wo sie oft eine sichere Wertanlage darstellen.
Eines ist jedenfalls sicher: Der ID.3 wird in zwanzig Jahren keinesfalls eine solche Wertsteigerung erreichen…
