„Sempre Roma“ – kaum eine andere Stadt blickt auf eine so bewegte Historie zurück und weist so viele eindrucksvolle Kulturgüter auf wie Rom. Reisende können dort durch belebte Gassen wandern, sich den Bauch mit kulinarischen Köstlichkeiten vollschlagen und sich von der schieren Menge an Sehenswürdigkeiten überwältigen lassen.
Doch gleichzeitig ist die Urlaubszeit meist viel zu kurz, um wirklich jede schöne Ecke entdecken zu können. Viele Städtereisende fragen sich daher zurecht, welche der berühmten Sehenswürdigkeiten sie nicht verpassen dürfen, wie man den Menschenmassen entkommt – und wie man vielleicht auch den einen oder anderen Geheimtipp entdeckt, der nicht unbedingt in jedem Reiseführer zu finden ist.
Wir haben nun einige Insider-Tipps gesammelt, die einen Urlaub in der italienischen Metropole entspannter machen. Das Drama einer jeden Städtereise: Es gibt unglaublich viel zu sehen, doch die Zeit ist meist zu knapp, um alles zu schaffen, was man sich vorgenommen hat.
Wer eine Reise in die ewige Stadt plant, kommt um einen Besuch von Highlights wie der Piazza Navona, dem Petersdom, dem Petersplatz und dem Trevi-Brunnen nicht herum. Damit sind wir auch schon beim ersten Tipp:
Während eines Rom-Aufenthalts sollten Sie zum Frühaufsteher werden, um die Sehenswürdigkeiten besichtigen zu können, bevor sie von Touristen überlaufen sind. Auch das Kolosseum gehört zu den Must-Sees. Dort lassen sich Wartezeiten zwar zu keiner Tageszeit vermeiden, doch wer an einer geführten Tour teilnimmt, kann sich wenigstens über etwas verkürzte Wartezeiten freuen.
Ein weiteres Highlight für jeden Rom-Touristen ist der Besuch des Vatikans. Besonders zu Ostern strömen Hunderttausende auf den Petersplatz, um an der Ostermesse teilzunehmen und einen Blick auf den Papst werfen zu können. Wer in diesem Jahr an dem Event teilnehmen möchte, sollte sich langsam an die Planung machen.
Zwar lassen sich Flüge nach Rom über das Portal fluege.de auch kurzfristig buchen, doch die Auslastung der Hotels nimmt seit Jahren zu. Da auch der Platz auf dem Petersplatz selbst begrenzt ist, wird empfohlen, spätestens um fünf Uhr morgens vor Ort zu sein, um die öffentliche Anhörung nicht von den hintersten Reihen aus erleben zu müssen.
Weitaus weniger überlaufen ist hingegen beispielsweise die Kirche „Santa Maria Sopra Minerva“. In der einzigen gotischen Kirche der Stadt können Besucher eine Christus-Skulptur von Michelangelo bestaunen. Auch der Park „Villa Celimontana“ am Caelius-Hügel ist (noch) ein Geheimtipp. Besucher können dort an antiken Monumenten entlangschlendern und haben einen fantastischen Blick auf das Kolosseum.
Wer ohnehin schon auf dem Weg zur berühmten „Piazza Sant’Ignazio“ ist, sollte auch einen Blick nach links und rechts werfen. Hier stehen Rokoko-Bauten, die aussehen, als wären sie eigens für eine Theaterkulisse erstellt worden.
Nächster Tipp: Wer auf der Piazza auch einkaufen möchte, der plant seine Reise besser nicht für den August. Zu dieser Zeit haben die Römer nämlich selbst Urlaub und schließen ihre Geschäfte nicht selten für den gesamten Monat.
Um von A nach B zu gelangen, sollten Urlauber entweder zu Fuß laufen oder die öffentlichen Verkehrsmittel nehmen. Das gilt vor allem für Strecken, die von den beiden Flughäfen „Campiano“ und „Fiumicino“ aus begonnen werden, sowie am Bahnhof „Termini“.
An diesen Orten sind nämlich besonders oft illegale Taxifahrer unterwegs, die ahnungslose Touristen abzocken und Mondpreise für die Fahrten verlangen – natürlich erst dann, wenn man am Zielort angekommen ist.
Zwischen Zentrum und Vatikan fährt beispielsweise die Metro A, die allerdings ein beliebter Aufenthaltsort für Taschendiebe ist. Dort sollte man im Gedränge seinen Geldbeutel immer eng bei sich haben.
Wer sich traut, kann alternativ auch stilecht mit dem Roller durch die Gassen cruisen und hat so auch die Möglichkeit, fernab der Hotspots kleine, aber feine Sehenswürdigkeiten zu entdecken.
Fotos: Unsplash, CC0 Public Domain
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